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Ungarn vom 26. März bis 15. April 2016

Um dem schlechten Wetter in Deutschland zu entgehen, entschließen wir uns spontan in den Süden zu Fahren. Unser Ziel Ungarn. Das für Karfreitag angekündigte Niederschlagsgebiet lassen wir passieren und beginnen unsere Reise am Ostersonnabend. Das war eine gute Entscheidung, denn wir hatten drei Wochen perfektes Campingwetter mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Unser erstes Ziel ist Haugsdorf in Österreich. Hier auf einem kleinen naturbelassenen Parkplatz haben wir schon oft übernachtet, denn hier steht man sicher und ruhig. Am nächsten Morgen fahren wir über Wien, Grenze Nickelsdorf nach Ungarn. Unser erster Campingplatz ist in der kleinen Barockstadt "Papa". Dieser Platz soll der Beste und Modernste in ganz Ungarn sein. Heute zum Ostersonntag ist dieser Platz gut belegt. Wir finden schnell einen schönen Platz und genießen die Sonne, eine Wohltat nach vielen Wochen Nässe und Kälte. Das Thermalbad ist ca. 150m vom Campingplatz entfernt. Als Campinggast erhält man verbilligten Eintritt. Da das Thermalwasser gefiltert ist, hat man den Eindruck in einem "Spaßbad" zu sein, zumal die Rutsche, der Ströhmungskanal und weitere Spaßgeräte den Eindruck verstärken. Wir spazieren durch die historische Altstadt, das Schloss können wir leider nicht besichtigen, die deutschsprachige Führerin ist nicht anwesend. In der bekannten Gaststätte "Storchennest" essen wir gut und (wie immer in Ungarn) reichlich. Nach vier Übernachtungen geht es weiter nach Kestelly am Balaton.

 Übernachtungsplatz in Haugsdorf (A)

Einfahrt zum Campingplatz Papa (H)

100 m² große Stellplätze

hervorragende sanitäre Einrichtungen

wenige Meter vom Campingplatz das Thermalbad

das Außenbecken mit Strömungskanal

das Schloss "Esterházy" in Papa

das Wahrzeichen von Papa: "Große Kirche St. Stephan"

Unterwegs besichtigen wir den zu DDR-Zeiten besuchten Campingplatz in Balatonfüred. Er ist noch geschlossen und viele Leute arbeiten hier um alles wieder campingfähig zu machen. Die Reception sieht aus wie eine Ritterburg. Gleich daneben ein großes Zelt mit einem weithin lesbaren Schriftzug: "Cocktails". Alles mutet an wie Disney.

Füred: Reception vom Campingplatz

der Campingplatz (Hotel Marina im Hintergrund)

Nachmittags kommen wir im "Wellness - Park" bei Kestelly an. Leider ist die Gaststätte und der Wellness Bereich noch geschlossen. Der Campingplatz ist eine große mit Bäumen bestandene Wiese. Auch hier viel Platz und schnell haben wir einen geeigneten Platz gefunden. Der Balaton-Radweg führt unmittelbar hier vorbei. Am nächsten Tag fahren wir mit dem Rad nach Kestelly und dann weiter nach Hevis. Der Radweg ist hervorragend markiert und beschildert, sogar durch die Stadt Kestelly. Da wir in Hevis unmittelbar am Campingplatz vorbeifahren, statten wir ihm einen Besuch ab und beschließen auch hier ein paar Tage zu verbringen.

Wellness Park - Gyenesdias (bei Kestelly)

ein Eigenbau aus Österreich

sehr schön der Balaton-Fahrad-Rundweg

das Barockschloss "Festetics" in Kestelly

Am nächsten Morgen fahren wir den Radweg in die andere (östliche) Richtung. Nach wenigen Kilometern mache ich kehrt, denn es ist trotz Handschuh und dicker Jacke eisig kalt. Rosi macht diese Kälte nichts aus und sie radelt allein weiter! Toll! Am Sonntag, 3. April 2016 fahren wir nach Hevis. Es sind nur 8 km, sodass unser Umzug schnell von statten geht. Der Platz ist ca 500m vom Thermalsee Hevis entfernt. Nach dem Mittagessen gehen wir ins Thermalbad. Alles renoviert und sehr schön gestaltet. Überdachte Gänge von einem Gebäude zum Anderen. Edle Fliesen und Treppen die ins Wasser führen aus Edelstahl. Alles vom Feinsten, aber: als wir ins Wasser gehen welch ein Schreck es ist nur lauwarm! Da dieses Bad ein Thermalsee ist hat man auch keinen Grund. Also schwimmen zur nächsten, künstlichen Insel (ein Brett im Wasser!) hier kann man sich festhalten aber nach kurzer Zeit verlassen einen die Kräfte im lauwarmen Wasser. So hatten wir uns das Thermalbaden nicht vorgestellt, deshalb beschließen wir am morgigen Tag nach Bükfürdö zu fahren  

der Campingplatz in Hevis

unser gepflegter Stellplatz

Blick aus dem Womo-Fenster

der Abflusskanal mit Seerosen verziehrt

Seiteneingang zum Heilbad Hevis

historisches Bauwerk mit Heilsee

Schnell sind die 110 km zurückgelegt und wir halten Einzug auf dem Campingplatz "Romantik" in Bük. Blühende Birken, keine Camper sind schuld, dass wir am nächsten Tag zu "Badcamping" wechseln. Wir suchen uns einen Rasenplatz am Ende des Platzes und können durch einen separaten Eingang, so oft wir wollen, das Bad betreten. Bisher haben wir diesen Campingplatz immer ignoriert. Viele Bäume dadurch dunkel und kein Fernsehempfang, geschotterte Wege und Stellplätze waren die Hauptargumente. Inzwischen sind die Wege gepflastert und dadurch dass noch kein Laub auf den Bäumen ist, war alles hell und freundlich. Allerdings ist der Preis von 34.- EUR / Nacht (incl. Badeintritt) für 2 Personen ganz schön teuer. Nach 10 Tagen treten wir die Heimreise an. Nachmittags geht es wieder nach Haugsdorf und am nächsten Tag nach Dresden.

Stellplatz im Bad-Camping Bük

unser überübernächster Nachbar ist auch hier

das goße halbüberdachte Heilwasserbecken

zweites Thermalbecken (33-35°C)

es wird Nacht in Bükfürdö

letzte Übernachtung wieder in Haugsdorf