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INDIEN - Farbenprächtiges Rajasthan

vom 24. Februar - 11. März 2006

"Vorstellungen von geschmückten Elefanten, leuchtenden Farben und prächtigen Maharadscha Palästen prägen das Bild Rajasthansebenso wie die Kargheit der Wüste Thar. Lassen Sie sich verzaubern vom Taj Mahal mit seinen vollendeten Proportionen, geniesen Sie die rosarote Stadt Jaipur mit dem Palast der Winde und erleben Sie Udaipur, eine der malerischsten Städte Nordindiens. Entdecken Sie die märchenhaft anmutende Welt der Rajputenfürsten und genießen Siedas einmalige Ambiente der Maharadscha Paläste, die heute teilweise als Hotels genutzt werden!"
So, steht es im Reisekatalog!

Hier unsere Reiseroute durch Rajasthan

 

Mit "Meier´s Weltreisen" auf nach Indien. Pünktlich 01:00 Uhr Ortszeit (die Uhr wird hier 4,5 Std. vorgestellt) treffen wir in Delhi ein. Die "Imigrations-Offiziere" zeigen uns gleich das Motto Indiens, langsam. Wir müssen eine Stunde warten bis wir unseren Einreise-Stempel bekommen. Ratnesh unser indischer Reiseleiter holt uns und die anderen 23 Mitglieder der Reisegruppe am Flughafen ab. Die Fahrzeit zum Hotel beträgt 1/2 Stunde. Auf der Straße herrscht Betrieb wie im Berufsverkehr! Alles aber irgendwie "gewöhnungsbedürftig"! Keine größeren Häuser, sondern nur budenartige Verkaufsstände am Wegesrand. Merkwürdig! 04:30 Uhr gehen wir endlich schlafen. Das Hotel macht, nachdem was wir links und rechts der Straße sahen, einen guten Eindruck.

das "Rote Fort" von Delhi

Halle der Privataudienzen

Am nächsten Tag besuchen wir Alt Delhi mit der Moschee "Jama Masjid". Sie ist die größte Indiens. Mit einer Rikscha fahren wir durch das belebte Basarviertel "Chandni Chowk". Es ist ein einziges "Tohu-Wabohu" und einem kann bei diesem Linksverkehr "himmelangst" werden. Aber erstaunlicher- weise geht alles gut. Dann besuchen wir das "Rote Fort". Einst prächtige Residenz der Mogul-Kaiser. Hier in der Halle der Privataudienzen steht der Satz: "Wenn es ein Paradies gibt auf Erden, so ist es hier". Hier steht auch der juwelenbeladene Pfauen-Thron. Jetzt folgt die Verbrennungsstätte von Mahatma Gandhi. Weiter geht´s zum "Qutub Minar" einem imposanten Minarett. Das Grabmahl von "Humayun" heben wir uns für morgen auf, denn heute wollen wir noch zum "Gate of India" einem Tor, dass an den 1. Weltkrieg erinnert.

Um es gleich vornweg zu nehmen: in diesem rasanten Tempo lief die gesamte Reise ab. Früh so gegen 8 Uhr Start und dann  Busfahrt und Besichtigungen bis wir gegen 19 Uhr unser neues Hotel erreichten. Aber um möglichst viele Sehenswürdigkeiten in Rajastan zu besuchen, muss man schon etwas Stress hinnehmen.

das Minarett "Qutub Minar" in Delhi

die 1000-jährige "Eiserne Säule"

Inderinnen im farbenfrohen Sari

der Schlangenbeschwörer

 

Der Höhepunkt: das "Taj Mahal". Der Tot seiner geliebten Frau Mumtanz Mahal im Jahr 1631 bewog den Kaiser Shah Jahan ein Mausoleum von beispielloser Schönheit zu errichten. 22 Jahre bauten 20.000 Arbeiter an diesem Kunstwerk. Fleckenloser weißer Marmor, ausgewählte Edel- und Halbedelsteine wurden verwendet. Dieses Bauwerk kann man nicht beschreiben, man muss es erlebt haben!

 

das "Taj Mahal" im Morgennebel

das "Rote Fort" in Agra

reich verzierter Saal im "Roten Fort"

 ganz "normale Ladung"

Der Straßenverkehr in Indien unterliegt eigenen Gesetzmäßigkeiten. Es herrscht Linksverkehr. Man hat den Eindruck die Hupe ist wichtiger als die Bremse. Jeder nutzt seine Chance. Sobald 2 m vor dem Fahrzeug Platz ist wird gefahren. Für uns ein großer Nervenkitzel, aber irgendwie klappt es schon. Ein Hindu hat ja schließlich 30 Millionen Leben! Natürlich nimmt der Überholte oder anderweitig Ausgetrickste Rücksicht und bremst, sonst wäre diese Fahrweise nicht zu machen! Wir sind auf Straßen gefahren, die waren so breit wie der Bus. Hier bleibt der Fahrer mit den besseren Nerven auf dem Asphalt. Ich habe mehrmals erlebt wie ein entgegenkommender LKW oder Bus auf uns zugerast kam und 5 m vorm Zusammenstoß riss unser Busfahrer das Lenkrad nach links und fuhr auf dem Seitenstreifen im Sand (Dreck!)weiter.

Straßenbau Frauen im Sari

  bei "Rot" an der Ampel

beim Wasserholen

überall begegneten uns freundliche Kinder

"Hawa Mahal" - Palast der Winde in Jaipur

Jaipur "Festung Amber"

fein gegliederte Fenster

 Marmorschnitzerei in der Festung Amber

alte Inderin

12 m Stoff zum Binden des Turban

fertig ist der Turban

Residenz des ehemaligen Maha           radschas von Jaipur 

Unser Reiseleiter "Ratnesh" war einfach "super". Er machte uns die Indien-Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis. Mit persönlich organisierten Highlights wie: Musik, Gesang und Tanz in der Wüste, einer Jeep Safari zum Sonnenuntergang in der Wüste, Besuch bei einem Jain-Bauern, einer "Rum-Party" im Reise-bus; sowie Besuch von Sehenswürdigkeiten die nicht im Reiseprogramm stehen ist ihm dies auch bestens gelungen! Während der Busfahrt erzählte und erklärte er uns vieles Wissens-wertes. Er kennt sich bestens aus mit Sitten und Gebräuchen sowie den vielen unterschiedlichen Religionen Indiens. Nicht zuletzt bemühte er sich sehr um das Wohl seiner Reisegäste indem er indische Medizin gegen Durchfall besorgte. Die deutschen Medikamente sind viel zu schwach! Nach meinem Wissen blieb keiner verschont! Ich lag an unserem einzigen freien Nachmittag im Hotelbett in Udaipur. Trotz eines (oder manchmal auch zwei!) Cognac allabendlich! Dank seiner "gelben Pillen" war ich am nächsten Tag wieder "top fit"! Er war es auch, der uns auf den ausgezeichneten (und sehr preiswerten!) indischen Zuckerrohr-Rum aufmerksam machte. Danke Ratnesh !!!

Haveli in Nawalgarh

Haveli in Mandava

Havelis sind Handelshäuser die an einst wichtigen Karawanen-Straßen liegen. Hier errichteten reiche Kaufleute palastartige mit wunderschönen bunten Fresken bemalte Havelis. Sie sind zum Teil rekon-struiert und sehen sehr attraktiv aus. Viele haben wir allerdings auch gesehen die verfallen sind und die nie wieder aufgebaut werden können. Schade! -

Junagarh Fort in Bikaner

vier heilige Männer warten auf eine Spende

der Rattentempel von Dashnoke

die "heilige" Süßigkeit

Der Tempel von "Karni Mata" auch Ratten-Tempel genannt. Hier werden tausende von Ratten als heilig verehrt! Die Gläubigen verwöhnen sie mit Milch, Getreide und Süßigkeiten. Die Süßigkeit wird nachdem die Ratten davon gefressen haben heilig. Davon essen jetzt auch die Gläubigen. Wir nicht! Es kostet schon einige Überwindung die Schuhe auszuziehen. Aber sonst kommt man nicht hinein.

 der Bus ist voll !

Blick vom Hotel auf Stadtfestung Jaisalmer

  Sonnenuntergang Festung Jaisalmer

Mädchen in der Wüste Thar

 Wüste(r)n-Tanz mit Ratnesh

die Sonne geht unter in der Wüste Thar