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Eine Reise durch Bayern

vom 4. bis 23. Oktober

In diesem Jahr hat uns Corona einen „Strich durch die Rechnung“ unserer geplanten Ungarnreise gemacht. Wir haben also umgeplant und uns Bayern als Ziel gewählt.

 

Unsere Reiseroute: Dresden – Wolfratshausen – Garmisch Partenkirchen – Bad Aibling – Reit im Winkl – Berchtesgaden – Altötting - Passau – Bayreuth – Dresden

 

Am 4. Oktober fahren wir 516 km bis nach Wolfratshausen. Ich fahre gerne Sonntags, denn da sind keine LKW´s unterwegs.Im Gewerbegebiet hinter dem „Dehner“ Parkplatz finden wir einen hervorragenden Übernachtungsplatz. Ruhig und nicht von der Straße einsehbar. Hier bleiben wir.

Am nächsten Morgen (leider regnet es) fahren wir (nachdem wir auf dem „Rewe“ Parkplatz gefrühstückt haben), nach Garmisch Partenkirchen auf den Wohnmobilstellplatz an der Talstation der Wankbahn. Hier steht man für 20 €/Nacht (incl. 3 €/Person Kurtaxe). Der Platz war nicht zu voll, wir fanden einen schönen Platz in der oberen Reihe. Mit der Kurkarte kann man die gesamte Buslinie des Gemeindewerk Garmisch Parten-kirchen kostenlos nutzen. Das haben wir auch ausgiebig getan. Das Wetter hat sich gebessert abends Sonnenschein.

bei DEHNER gut getarnt

der Stellplatz an der Wankbahn

die Seilbahn fährt auf den Wank

die Sonnenalm auf dem Gipfel

der Platz ist gut besucht

Alpspitz und Zugspitze im Hintergrund

Hier bleiben wir 6 Tage bis zum 11. Oktober. Wir unternehmen einen Stadtrundgang in Garmisch Partenkirchen.  Der Bus bringt uns zum Bahnhof und wir laufen zum Marien-Platz und essen hier im Gasthaus „Zur Schranne“.

Einen Tag später fahren wir (um die Umgebung kennen zu lernen) mit dem Bus zur Endhaltestelle „Antonis-Srübel“ und zurück zum Wankstellplatz. Am Nachmittag besuchen wir das „Alpspitz-Wellenbad“. Die Welle ist leider kaputt und wir sitzen hauptsächlich im 35°C warmen Becken! Auch hier hat man mit Kurkarte einmal freien Eintritt!

 

In Garmisch-Partenkirchen:

Donnerstag, 8.10. Heute machen wir einen Wandertag. Mit Bus zum Olympiastadion. Von hier zu Fuß durch die „Partnach-Klamm“. Hier ist viel Wasser durch die Regenfälle der vergangenen Tage. Dann laufen wir über endlose steile Serpentinen auf eine Höhe von 1500 m zum Gasthof „Eckbauer“. Wir sind froh, als wir es geschafft haben. Nach dem Verzehr von Leberknödel mit Sauerkraut machen wir uns auf den Rückweg. Der Abstieg (500 Höhenmeter) ist sehr, sehr steil und lang. Nach 12,5 km sind wir 18 Uhr wieder am Wohnmobil.

Start am Olympiastadion

unsere Wanderroute zum Eckbauern

in der Partnachklamm

die Klamm wird von steilen Felsen gesäumt

es geht in Serpentinen lange steil bergauf

wir haben das Ziel Gastwirtschaft Eckbauer erreicht

Nein, wir fahren nicht mit der Seilbahn ins Tal zurück. Wir laufen!

hier in Wamberg steht die höchste Kirche in Deutschland: St. Anna

Freitag, 9.10. Im Reisezentrum der Deutschen Bahn erhalten wir die Auskunft der Bus zum Eibsee ist ein Privatunternehmen und muss von ihnen bezahlt werden. Ausgestattet mit dieser Information besteigen wir den Bus. Ich bezahle 9,80 € und ab geht es zum Eibsee. Wie ich auf der Rückfahrt erfahre, kann man auch diese Buslinie gratis mit der Kurkarte nutzen. Ärgerlich!

Bei schönem Sonnenschein umrunden wir den Eibsee. Es sind immer wieder schöne Ausblicke auf den See und die Zugspitze. Die Runde ist 7,5 km lang.

 

wir umrunden den Eibsee

immer im Blick: die Zugspitze

Sonnabend, 10.10. Früh geht’s mit dem Bus in die Stadt. Wir schlendern die historische „Ludwig-Straße“ entlang und sehen uns die bunt bemalten Häuser an. Hier ist jedes Haus mit prächtiger „Lüftlmalerei“ verziert. Mittags gehen wir ins „Schützenhaus“ zum Mittagessen. Wir essen gut und reichlich. Es fängt jetzt an zu regnen. Ich sehe mir die „Qualifikation der Formel1“ an.

Lüftlmalerei in der historischen Ludwig-straße

die Kirche Maria Himmelfahrt

der prachtvolle Altar

das Sebastianskircherl

Sonntag, 11.10. Früh Regen, dann Schauer. Im Fernsehen F1 am Nürburgring. Gegen 16 Uhr packen wir ein und fahren zum Busparkplatz am Olympiastadion. Hier standen jede Menge Wohnmobile als wir zum Eckbauern gelaufen sind. Heute alles leer. Ich traue mir nicht hier zu Übernachten. Der danebenliegende PKW Parkplatz ist dreckig und schlammig. Hier bleiben wir nicht. Am Parkplatz vom Alpspitz Bad finden wir ein ruhiges Plätzchen zum Übernachten.

 

unser Übernachtungsplatz am Alpspitz-Wellenbad

idie Gipfel der Alpen sind zum Greifen nah

Montag, 12.10. Rosi möchte gern nach „Bayrisch Zell“. 08:45 Uhr Start. Kein Regen. Ab und zu Sonne. In Bayrisch Zell mieser Stellplatz, abgelegen und von hohen Bergen eingeschlossen. Ich glaube hier kommt keine Sonne hin! Also geht es weiter nach „Bad Aibling“. Ein Stellplatz für 15€/Nacht incl. Strom direkt an der Therme empfängt uns. Vorhin leichter Hagel, jetzt Sonnenschein. Am Nachmittag gehen wir und sehen uns die kleine Stadt an.

 

Dienstag, 13.10. Früh von 10-12 Uhr kann man die Therme verbilligt besuchen. Das nutzen wir. Alles sehr schön, es gibt sogar ein warmes Außenbecken.

 

Mittwoch, 14.10. Früh machen wir einen Spaziergang zum etwas entfernten Aldi und Penny. Am Abend gehen wir 3 Stunden in die ab 19 Uhr verbilligte Sauna. Auch hier alles sehr gepflegt und ordentlich. Auch hier wieder ein schönes, warmes Außenbecken.

der Stellplatz in Bad Aibling

Kirche St. Sebastian Bad Aibling

Donnerstag, 15.10. Da der Wetterbericht für die nächsten 2 Tage Regen angesagt hat, wollen wir einen Campingplatz aufsuchen. Die Wahl fällt auf den „Wohnmobil- und Caravanpark Litzelau“ in Oberwössen. Ein ACSI Platz! Hier ist alles etwas verwahrlost. Die Rezeption soll erst nachmittags besetzt sein. Ein Camper erzählt uns das er 29.- € pro Nacht bezahlt hat. Aber nicht mit uns wir sind ja ACSI Mitglieder! Als ich gegen 16 Uhr an die Rezeption gehen will, stelle ich fest. dass ich meinen Ausweis nicht mit habe. Spontan beschließen wir den Platz zu verlassen. 10 Minuten später starten wir nach „Reit im Winkl“. Hier ist ein riesiger Wohnmobilstellplatz. Es regnet in Strömen.

 

Freitag,16.10. Es hat die ganze Nacht geregnet. Auch heute nur Regen, Regen. Wir sind den ganzen Tag im Mobil.

Durch meinen Eintritt in den DCC habe ich einen Gutschein für 5 Nächte auf dem       5 Sterne Campingplatz „Allweglehen“ in Berchtesgaden. Bei einem Anruf Anfang Oktober wurde mir gesagt alles voll, keine Reservierung möglich.

Rosi schlägt vor ich soll mal dort anrufen evtl. ist etwas (durch das schlechte Wetter) frei. Wir haben Glück und können kommen.

wir sind fast die Einzigen

der Stellplatz Reit im Winkl

Eingang zum Campingplatz Allweglehen in Brerchtesgaden

Sonnabend, 17.10. Heute früh 37,70 € für 2 Nächte bezahlt, dann zum „Allweglehen“ nach Berchtesgaden. Die Zufahrt ist abenteuerlich, da sehr steil und kurvig! Wir bekommen einen sehr schönen Platz mit Blick auf den Watzmann und  das Kehlsteinhaus. Dieser Platz besitzt einen großen beheizten Pool im Freien sowie eine Sauna. Beides ist im Preis enthalten. Aber: Ein Womo mit zwei Personen pro Nacht 45 €!

Sonntag, 18.10. 15 Minuten Fußweg steil bergab und dann mit Bus (Linie 840) zum Bahnhof nach Berchtesgaden. Von hier laufen wir hoch in die Altstadt. Im ältesten Gasthaus von Berchtesgaden „Bier Adam“ sitzen wir in der Sonne und essen zu Mittag. Anschließend laufen wir noch zum "Königlichen Schloss Berchtesgaden“. Man wird mit einem schönen Blick auf die umgebenden Berge belohnt.

 

Montag, 19.10. Vom Bahnhof wandern wir bei Sonnenschein ca. 5 km immer an der Ache entlang an das Südufer vom Königsee. Es sind erstaunlich wenig Leute unterwegs. Bei diesem schönen Wetter gehen wir auch noch den Malerwinkel-Rundweg. Mit Bus zurück zum Campingplatz. Hier kommt plötzlich unser Sohn Ivo an unser Wohnmobil. Er steht mit seiner Familie und einem Leihmobil 2 Etagen tiefer. Das ist eine Überraschung. Für abends 18 Uhr haben wir uns in der Sauna angemeldet. Hier macht ein Gerücht die Runde: morgen bis 14 Uhr sollen alle Camper den Platz verlassen. Wir glauben es nicht, werden aber am nächsten Morgen von einem Mitarbeiter des Platzes darauf hingewiesen. Wir sollen den Landkreis Berchtesgaden bis 14 Uhr verlassen. Sonst droht Quarantäne!

 

Stadtbummel in Berchdesgaden

sehr schön bemalte Häuser

das Königlische Schloss

zum Gedenken an die Opfer zweier Kriege ein großes Wandbild

von Berchdesgaden nach Königsee immer an der Ache entlang

keine Touris am Königsee

Plötzlich ist Ivo mit Franzi und Franz da

unser Enkel Franz

der beheizte Pool gefällt Franz sehr gut

er möchte gar nicht wieder raus