Funtana in Kroatien vom 13. September bis 2. Oktober 2015
Eigentlich wollten wir in diesem Herbst wieder nach Bayern oder Österreich zum Wandern fahren, aber durch das herrliche Sommerwetter inspiriert entschieden wir uns kurzfristig, mit unserem zweiten Enkel Oskar (er kommt nächstes Jahr in die Schule), nach Kroatien zu fahren. Über das Internet buchte ich 2 Wochen auf dem Campingplatz "Istra" in Funtana. Dieser Platz gefällt uns sehr gut und wir waren hier schon vier Mal in unregelmäßigen Abständen. Am Sonntag, dem 13.September starten wir gegen 9 Uhr. Unser heutiges Ziel ist "Inzell". Hier treffen wir nach langer Fahrt (563 km) gegen 17 Uhr ein. Leider ist das Übernachten in Inzell auf dem kostenfreie Wohnmobilstellplatz am Kurpark nicht mehr möglich, da hier der Campingplatz "Lindlbauer" mit Wohnmobilstellplatz (10 EUR) gebaut wurde. Nach dem langen "Stillsitzen" war natürlich er schön gestaltete Spielplatz für Oskar eine willkommene Abwechslung.
Am nächsten Morgen fahren wir über die Grenze nach Österreich. Hier ca. 10 km Stau auf der Gegenfahrbahn. Deutschland kontrolliert wieder die Einreisenden. Über die landschaftlich schöne Tauernautobahn erreichen wir unser 2. Etappenziel den Wohnmobilstellplatz am Hotel "Kanu" in Ljubljana (10 EUR) . Es regnet in Strömen aber in einer Regenpause können wir einen kleinen Spaziergang zum örtlichen Campingplatz machen.
Nun sind es nur noch 190 km bis zu unserem Ziel "Funtana". Hier kommen wir kurz vor dem Mittagessen an, belegen unseren Platz (die in´s Auge gefasste Parzelle war leider besetzt, aber die Übernächste war frei) und dann gingen wir zum Mittagessen in das platzeigene Restaurant "Daniela". Aus vergangenen Jahren wissen wir, dass hier die Portionen riesig sind also bestellen wir hier nur halbe Portionen. Diese sind immer noch so groß, dass man nur mit Mühe alles essen kann. Schnaps (Palinka) vor dem Essen, nach dem Essen und für Oskar Eis sind hier "auf´s Haus" eine gute Tradition. Nach dem Essen bauen wir unser Equipment auf. Es ist ein herrliches Hochsommerwetter (30° C). Dann ab in die Adria!
Das Boot entladen wir am nächsten Tag. Im kleinen Hafen finden wir eine Boje zum Verankern. Wir fahren jeden Tag. Oskar macht es einen riesen Spaß als er das Boot selbst steuern darf. So vergehen die Tage mit baden, bootfahren, Spaziergänge über die Halbinsel auf denen sich der Campingplatz erstreckt. Wir bummeln durch den Ort, sehen uns die Kirche an wir haben Glück sie ist offen denn es findet gerade eine Taufe statt. Im Hafen sehen wir zahlreiche Jachten die hier wahrscheinlich "preiswert" repariert oder gewartet werden. Einen etwas ausführlicheren Ausflug machen wir nach "Vrsar". Immer an der Küste, über mehrere Campingplätze (Oskar probiert alle der zahlreichen Spielplätze aus!) und wir sind genau zur Mittagszeit im Restaurant "Rimini". Für die Erwachsenen gibt es "Haxe" und für Oskar "Pommes Schranke"! Das Wetter heute trüb und ab und zu fängt es auch etwas an zu tröpfeln. Das warme Hochsommerwetter ist nun leider vorbei. Wir haben 5 Tage mit etwas Regen, bewölkt also kein Badewetter. Erst die letzten 3 Tage sind wieder ganz passabel.
Hier einige Aktivitäten von unserem Oskar:
Am 30. September ist alles wieder in "Sack und Tüten" und wir treten die Rückreise an. Funtana - Flachauwinkel (A) das sind 370 km. Hier bleiben wir die erste Nacht. Jetzt machen wir noch einen Spaziergang zur "Enns" und zu einem schönen Kinderspielplatz im Gasthof "Wieseneck". Es ist ein riesiger Parkplatz vor einer Seilbahn die aber nur im Winter genutzt wird. Hier kann man ruhig und legal übernachten. Am nächsten Tag fahren wir 450 km über Salzburg- Rosenheim-Landshut-Regensburg bis zum Wohnmobilstellplatz nach Thierstein (5 EUR). Das fahren durch Bayern ist belastend. Umleitungen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und die Ampeln in den Ortschaften sind zeitaufwendig! In Thierstein angekommen geht Rosi mit Oskar zur weithin sichtbaren Burg. Oskar ist ganz begeistert. Sie steigen allein auf den Burgturm. Als ich mit Oskar (auf sein Drängen) noch mal mit ihm hingehe ist die Burg leider schon verschlossen. Er möchte am Liebsten noch einen Tag hierbleiben.
Die 3. Etappe (219 km) bis nach Hause ist schnell geschafft. Mittags sind wir da. Es war eine schöne Reise. Das Wetter hätte noch eine Woche aushalten können. Wir hatten viel Spaß an unserem Enkel. Auch Oskar hat es gut gefallen und er wäre gern noch ein paar Tage länger geblieben.