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Neuseeland - Reise

vom 26. Feb. - 02. April 2009

 

Neuseeland, das Land am anderen Ende der Welt ist ungefähr 23.500 km von Deutschland entfernt. Da es genau auf der anderen Seite des Globus liegt, kann man die Ostroute über Asien und Australien, oder die Westroute über Nordamerika wählen. Beide Routen sind etwa gleich lang. Wir fliegen am 26. Februar von Dresden nach Frankfurt und weiter nach San Francisco. Hier bleiben wir 2 Tage und sehen uns diese schöne Stadt an.

San Francisco: die GOLDEN GATE

die bekannte LOMBARD STREET

  die KABLE CAR

die Insel ALKATRAZ

Am Sonnabend (28. Februar) 19:00 Uhr Ortszeit fliegen wir von San Francisco nach Neuseeland. Die Flugzeit beträgt 13 Stunden! 05:00 Uhr am Montag (02. März) landen wir in Auckland auf der Nordinsel.

Es erfolgt die Einreisekontrolle, die Zollkontrolle, die Bio Security und eine Durchleuchtung unseres Gepäcks. Sie machen alles akribisch sogar die Sohlen unserer Wanderschuhe werden nach "Erdspuren" untersucht! Wir bestehen alles und sind nach 1,5 Stunden offiziell eingereist. Leider holt uns unser Wohnmobilvermieter nicht wie zugesagt am Flughafen ab. Nach langer Wartezeit fahren wir mit dem Taxi in die Vermietstation. Die telefonische Verbindung vom Call Center zu "Wendekreisen" unserem Vermieter war unterbrochen so konnte man uns nicht Abholen. Als Entschädigung bekam ich ein "TomTom" Navi unentgeltlich geliehen. Dieses sollte ich, wie sich später zeigte, noch dringend benötigen. Gegen 11:00 Uhr verlassen wir das Gelände der Womo  Vermietung.

Ich zitiere aus meinen Tagebuchaufzeichnungen:

Jetzt geht´s los. LINKS - Verkehr! Freitag Mittag, die meisten Neuseeländer wohnen in Auckland und die sind heute alle unterwegs. LINKS versteht sich und ich mittendrin. Das Lenkrad, der Schalthebel, der Blinker alles auf der falschen Seite. Wir wissen nur, das wir nach Norden (hier führt der State Highway (SH) 1 hin) wollen. Es ist die Hölle! Nach "Gefühl" fahren wir und treffen "unsere Straße", aber wir kreuzen sie nur und finden keine Auffahrt! Immer wieder unten durch und weit muss man fahren um drehen zu können. Als wir weit außerhalb der Stadt sind, kommt mir der Navigator in den Sinn. Ich versuche ihn zu programmieren und es gelingt! So finden wir endlich die Auffahrt zum SH 1.

Hier unsere Fahrtroute auf der Nordinsel:   AUCKLAND - RUSSEL - CAPE REINGA - COROMANDEL - ROTORUA - WANGANUI - WELLINGTON (von hier mit der Fähre zur Südinsel). 

 

An der Ostküste fahren wir bis zum nördlichsten Punkt von NZ dem "Cape Reinga". Wir übernachten in Orewa (Lebensmitteleinkauf), sehen uns die älteste Kirche von NZ in Russel an und verbringen die nächste Nacht in Pukenui. Der Ort besteht aus Café, Liquor Store und Generalstore. Die letzten 20 km vor dem Kap ist unbefestigte Schotterpiste. Wir sehen eine Abzweigung zum "Te Paki Sand". Über eine lehmige Schotterstraße kommen wir zu einem kleinen Parkplatz am Fuß riesiger Dünen. 20 - 30 m hoch (manchmal fast senkrecht) und oben noch mal 300 m in der Ebene. Sand soweit man sehen kann. Dahinter ist der bekannte "Ninety Mile Beach". Das Befahren dieses 90 Meilen langen Sandstrandes ist allerdings für Wohnmobile verboten.

6:30 Uhr a.m. am Flughafen der CITY OF SAIL

unser Wohnmobil ein MITSUBISHI CANTER

Übernachtungsplatz direkt am Strand

30 m hohe Sanddünen

CAPE REINGA der nördlichste Punkt von NZ

Campingplatz neben dem Kap

Jeden Tag haben wir einen Regenschauer, aber dann ist es wieder warm und sonnig. Die ganze Nordinsel ist sehr grün. Wir sehen viele Schafe, aber ebensoviele Rinder auf den Weiden stehen. In Matakohe besuchen wir, nachdem wir uns die größten Kauri Bäume in der Natur ansahen, das Kauri Museum. Sehr interessant und viel- seitig. Man sieht die Bearbeitung des Holzes vom Fällen bis zum fertigen Möbelstück. Alle Maschinen sind vorhanden und in Aktion.

im tropischen Regenwald

riesige Farnblätter

Auf dem Rückweg sehen wir uns Auckland an. Wir laufen durch die Queen Street mit ihren vielen Geschäften, essen an einem asiatischen Büfett und fahren auf den Sky Tower. Hier stürzen sich wagemutige am Bungeeseil in die Tiefe. Wir erfreuen uns am Blick über die vom Wasser umgebene "City of Sail".

CITY OF SAIL

HARBOUR BRIDGE in AUCKLAND

Auckland Maritime Museum

Stellplatz auf der COROMANDEL Halbinsel

Der Nachmittagsverkehr in Auckland ist sehr stark und hektisch. Wir sind froh als wir die etwas ruhigere Coromandel - Halbinsel erreicht haben. Erst fahren wir in die Stadt Coromandel um unsere Vorräte zu ergänzen. Weiter geht es auf einer "Buschstraße" quer über die Insel zum "Hotwater Beach". Hier kann man sich bei Ebbe eine Wanne in den Sand schaufeln. Diese füllt sich mit warmen Grundwasser. Lustig! Nach dieser Attraktion fahren wir zur "Cathedral Cove". Nach einem Spaziergang (3/4 Std.) auf einem wunderschönen Weg erreichen wir die Felsen am Stand.

am HOTWATER-BEACH

CATHEDRAL COVE

Sandstrand an der CATHEDRAL COVE

altes Badehaus in GOVERNMENT GARDENS

In Rotorua angekommen, gehen wir im Supermarkt einkaufen, dann sehen wir uns den "Government Gardens" mit seinen alten Badehäusern und dem Museum an. Alles steht in einem schönen, sehr gepflegtem Park. Das Maori Dorf (für die Touris angelegt!) in "Whakarewarewa" ist unser nächstes Ziel. Hier sind jede Menge Geysire zu sehen. Überall sprudelt, dampft und zischt es. Es wird gezeigt, das die Maori alltäglich mit den heißen Quellen umgehen (waschen, kochen und baden).

eine sehr schöne Anlage

Eingang zum MAORI Dorf

das Versammlungshaus

die Kirche

Unsere letzte Station auf der Nordinsel von NZ ist Wellington. Eigentlich wollten wir am Parklatz vom Museum "Papa" stehen und übernachten. Ein an diesem Wochenende stattfindendes Rockkonzert (mit ...zig Gruppen) machte diesen Plan zunichte. Tausende Jugendliche überall zugeparkt, Krach, laute Musik und "Remm-Demmi". Rosi hatte gelesen, das man auch an der Bergstation der Kable Car auf einem Parkplatz gut stehen kann, also fuhren wir hin und fanden ein ruhiges Übernachtungsplätzchen. Mit der "Drahtseilbahn" waren wir in 5 Minuten in der City.

Obere Station der Kable Car in Wellington

Blick auf die Stadt

Sonntag, 15. März 10:30 Uhr mit der Fähre "Arahura" verlassen wir Wellington mit dem Ziel. "Picton" der Fähranleger auf der Südinsel. Auf Deck 7 haben wir eine sonnige Sitzgruppe (hinter Glas) belegt. Hier frühstücken wir und bleiben sitzen bis wir die "Marlboroug Sounds" erreicht haben. Jetzt gehen wir auf das Freiluftdeck und genießen bei wunderschönem Sonnenschein diese einmalige Landschaft.

 die Fähre zur Südinsel

im Queen Carlotte Sound

Unsere Fahrtroute auf der Südinsel: (Ankunft mit der Fähre in) PICTON - NELSON - ABEL TASMAN NP - GREYMOUTH - FRANZ-JOSEF Glacier - FOX Glacier - HAST - WANAKA - QUEENSTOWN - TE ANAU - MILFORD Sound - RIVERTON - INVERCARGILL - BLUFF - STIRLING Point - SLOPE Point - DUNEDIN - MT. COOK - CHRISTCHURCH

 

Schnell ist die Zeit der Überfahrt (3 Std) vergangen und 1:30 p.m. sind wir in Picton. Auf dem kurvenreichen "Queen Charlotte Drive" fahren wir immer am Meer entlang nach Nelson. Die "Strapazen" der bergigen, engen und kurvigen Straße wird mit herrlichen Aussichten auf den Sound, die Strände und Buchten belohnt. In Nelson ist das Parken heute "free", aber weil Sonntag ist sind alle Geschäfte zu. Wir fahren weiter bis nach "Moueka" und finden im Segelhafen unter einer Palme einen ruhigen Übernachtungsplatz.

im Segelhafen unter der Palme

immer wieder "One Line Brigde"

Am nächsten Tag fahren wir über "Motueka" nach "Pohara" an der "Golden Bay". Wir unternehmen eine kleine Wanderung im "Grove Scenic Reserve" Park zu einem View Point. Der Weg führt durch dichten Urwald mit Rata Bäumen.

Weiter fahren wir zum "Abel Tasman Memorial". Hier steht, auf einem Felsvorsprung errichtet, ein Obelisk. Dieser erinnert an die Entdeckung Neuseelands im Jahr 1633 durch den Holländer Abel Tasman. Auf dem "Top 10" Campingplatz in Pohara beziehen wir unseren heutigen Übernachtungs-platz. Mittags gehen wir am schönen Sandstrand baden und abends wird gegrillt.

die GOLDENE BUCHT im A.TASMAN NP

TOP 10 HOLIDAY PARK am Pohara Beach

viele Rinder

mit ihrem modernen Cowboy