Island
vom 29. Februar - 7. März 2020
„Kein Land in Europa ist so berühmt für seine einzigartige Natur wie Island. Überzeugen Sie sich selbst von der überwältigenden Schönheit der Insel und entdecken Sie die zahlreichen Klippen, Wasserfälle, Vulkane und Gletscher von Reykjavik aus.“
Diese Aussage von dem Reiseveranstalter „berge & meer“, sowie ein Gutschein in Höhe von 250.- € veranlassten uns eine einwöchige Reise nach Island zu buchen.
Um es vorweg zu nehmen uns hat diese Woche in Island gut gefallen. Wir haben mehrere Wasserfälle, Geysire, viele erloschene Vulkane, die schwarzen Strände der Südküste und auch viele Touristen gesehen. Die Reise war perfekt organisiert. Wir hatten ein tolles Zimmer in unserem (ca. 8 km von Reykjavik entfernten) Hotel. Das Wetter war für isländische Verhältnisse gut. Kein Regen, einmal am Nachmittag Schneefall, zwei Tage Sonnenschein, die Temperatur immer um den Gefrierpunkt. Es lag durchgängig Schnee.
Doch nun zu unseren Aktivitäten:
1. Tag die Anreise:
Von Dresden mit dem EC über den Hauptstadtflughafen Berlin Tegel mit Islandair nach „Keflavik“. Hier werden wir mit einem luxuriösen Bus abgeholt und in unser Hotel gebracht.
Bevor wir unsere Koffer auspacken gehen wir in ein nahegelegenes „Thai“- Restaurant. Hier ist man gut, reichlich aber nicht unbedingt preiswert. Die Preise sind für uns sehr „gewöhnungsbedürftig“! Alles sehr viel teurer als in Deutschland!
2. Tag Stadtrundfahrt in Reykjavik:
Von 9:30 Uhr bis gegen 13 Uhr sehen wir uns die Highlights der isländischen Hauptstadt an. Pünktlich holt uns der Bus am Hotel ab. Wir sehen das neue Konferenz- und Konzerthaus „Hapa“. Ein sehr modernes und interessantes Bauwerk. Es kann auch innen besichtigt werden. Weiter zur imposanten „Hallgrimkirche“. Desweiteren sehen wir das Rathaus (ein unschöner Betonbau), das Parlaments-gebäude und den Dom. Etwas abseits auf einem Hügel (Öskjuhlíð)steht der Warm-wasserspeicher „Perlan“. Ein Komplex aus 6 riesigen Warmwassertanks. Hier bekommt die Stadt das warme Wasser (85°C) für die Heizung der Gebäude, sowie verschiedener Straßen und Plätze, her. Am Dach der Anlage befindet sich eine Aussichtsplattform. Hier hat man einen schönen Blick auf Reykjavik.
Am Nachmittag gehen wir allein auf Enddeckungstour durch die Innenstadt. Flohmarkt und Fußgängerzone. Der Stadtbus (Linie 1) bringt uns zurück zum Hotel. Senioren bezahlen nur 50% vom Fahrpreis (400 IKR=2,90 €)
3.Tag Busrundfahrt „Goldener Ring“:
Auf der Straße Nr.30 fahren wir ins Landesinnere zum „Gullfoss“ auch „der goldene Wasserfall“ genannt, der stufenförmig in die Schlucht des Flusses „Hvita“ hinabstürzt.
Dann besichtigen wir einen Bauernhof der sich auf die Züchtung der Island-Pferde (Pony ist eine Diskriminierung der Pferde und sollte nicht gesagt werden!) spezialisiert hat.
Weiter geht es in das Geysir-Gebiet im Tal „Haukadalur“, wo der „Geysir“ (der Namensgeber aller Springquellen der Welt) zu finden ist. Aber leider ist er nicht mehr aktiv, aber die kleinere Springquelle „Strokkur“ schießt regelmäßig eine heiße Wasser-fontaine in den Himmel.
Die Rückfahrt erfolgt über den Nationalpark „Thingvellir“. Durch einen tiefen Riss im Boden kann man sehen, wie sich die eurasische und die amerikanische Kontinental-platte auseinander bewegt haben.
Der Nationalpark hat auch kulturell und politisch eine große Bedeutung für Island. Bereits vor hunderten von Jahren wurde hier Gericht gehalten und im Jahr 1944 wurde an diesem Ort die Republik Island ausgerufen.
Island im Winter - Aufnahmen aus dem Bus:
an jedem Highlightein riesiger Souvenirshop:
4. Tag Wanderung nach Hafnarfjödur
Da wir keine fakultativen Ausflüge gebucht haben, steht uns der heutige Tag zur freien Verfügung. Nach dem Frühstück laufen wir zum Hafen von „Hafnarfjördur“. Hier befindet sich ein schnee- und eisfreier Weg der immer am Wasser entlang führt. Diesen laufen wir bis zum Ende und haben als wir nachmittags wieder im Hotel ankommen ca. 8 km zurückgelegt.
5. Tag Südküste
Heute fahren wir auf der Ringstraße Nr.1 bis zur südlichsten Spitze von Island nach „Vik“ zum schwarzen Strand. Da wir uns auf einer Vulkaninsel befinden, kann man hier keine hellen Sandstrände erwarten. Alles schwarzer Lavaabrieb.
Auf dem Weg hierher machten wir Halt am „Skogafoss“. An diesem imposanten Wasserfall stürzt das Wasser auf einer Breite von 25m 60m in die Tiefe.
Ein kurzer Abstecher zeigte uns einen Strandabschnitt mit riesigen Wellen und bizarren Felsformationen. Zum Abschluss kamen wir noch am „Seljalandsfoss“, der in einem schmalen Wasserschwall eine schroffe Steilklippe hinabstürzt, vorbei.
auf der Ringstraße: