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Eine Woche Ückeritz auf Usedom

vom 12. Juni bis 27. Juni 2020

Unsere Etappen: Rüdersdorf - Anklam - Ückeritz - Peenemünde - Greifswald - Berlin Tegel

Eigentlich wollten wir Ende Mai nach Georgien/Armenien reisen. Alles war gebucht und angezahlt. Aber „Corona“ machte uns einen „Strich durch die Rechnung“! Aber: unsere Anzahlung haben wir vom Reiseveranstalter SKR komplett zurück erhalten.Hier werden wir wieder buchen! Deshalb buchten wir, als es wieder möglich war, eine Woche den Campingplatz Ückeritz auf der Insel Usedom.

Am 12. Juni mittags fahren wir los. Es ist sehr warm (30°C). Gegen 15 Uhr sind wir auf dem kostenlosen Stellplatz am Museumspark in Rüdersdorf. Dieser Park ist ein riesiges Freilicht-Industriemuseum. Hier kann man u.a. sich über die Kalkgewinnung informieren. Wir machen einen Spaziergang. Es gibt sehr schöne Wassergrundstücke am „Strausberger Mühlenfließ“.

 

der Stellplatz am Museumspark in Rüdersdorf

hier ist ein großer Platz  für viele Wohnmobile

das riesige Gelände des Industriemuseum

der ehemalige Buehlow-Kanal von 1816

am Strausberger Mühlenflies

schöne Grundstücke am Wasser

Unsere nächste Etappe führt uns nach Anklam. Hier gibt es einen Wohnmobilstellplatz am „Wasserwander-Hafen“ an der Peene. Hier bekommen wir für 10.- € einen der letzten Plätze.

 

der Wasserwander Rastplatz mit Womo Stellplatz in Anklam

mit kleinem Hafen für die Wasser-wanderer

der kleine Wohnmobilstellplatz

der Platz ist fast voll

Neptun weist uns den Weg

Rechts geht es nach Ückeritz

Die 52 km bis nach Ückeritz sind schnell gefahren. Gegen 10 Uhr checken wir ein. Wir waren schon oft auf diesem Platz (meist im Mai). Hier ist vieles neu: Plastikkarte für Toilette und Dusche, parzellierte Plätze, die Campinggebühr muss im Voraus bezahlt werden wer eher abreist hat Pech!

Wir haben Platz „DE 17“ eine schöne große Parzelle. Das Wetter ist sonnig aber sehr windig. Wir fahren, nachdem wir uns häuslich eingerichtet haben, mit dem Rad zur Strandklause „Toskana“. Hier trinken wir ein Bier und freuen uns über Ankunft und Wetter.

Wir verbringen die Woche folgendermaßen:

Montag: mit Rad über Bansin, Heringsdorf, Ahlbeck bis zur polnischen Grenze.

Dienstag: mit Rad zum Waldparkplatz (das ist ein Wohnmobilstellplatz) und dann        zum Schmöllensee. Nachmittags am Strand. Wir waren sogar im Wasser.

Mittwoch: mit dem Rad in die andere Richtung, nach Zempin. Hier fanden wir keine Gaststätte, also zurück nach Koserow. In der bekannten Fischgaststätte „Kelch“ haben wir dann unseren Hunger gestillt. Fischsülze mit Bratkartoffeln, nicht jedermanns Sache! Gegen 17 Uhr noch einmal in der Ostsee baden.

Donnerstag: mit dem Rad über den „Naturlehrpfad“ nach Stagnis. Hier ein Rundgang über den Campingplatz. Anschliesen über den Ort Ückeritz nach Loddin. Zurück Einkauf bei Edeka. Als wir aus dem Markt kommen fängt es an zu regnen.

Freitag: Heute ist Rosemarie´s Geburtstag. Wir fahren nochmal über die „Kaiserbäder“ nach Ahlbeck. Es ist grau und regnerisch, aber wir kommen trocken in der Gaststätte „Uwe´s Fischhütte“ an. „Zur Feier des Tages“ bestellen wir 2x Uwe´s Fischpfanne (19,90 €). Sie ist sehr gut und auch sehr reichlich. Zander, Dorsch, Hering und Flunder mit Bratkartoffeln. Die Flundern nehmen wir mit, es wird noch ein Mittagessen.

Sonnabend: Heute den ganzen Tag Nieselregen. Wir vertreiben uns die Zeit mit Fernsehen, Kartenspielen und lesen.

Sonntag: heute ist unser Abreisetag. Es regnet in Strömen. Ich erledige alle Außenarbeiten und 10 Uhr verlassen wir den Campingplatz Ückeritz und fahren 35km weiter nach Peenemünde.

die Rezeption vom Campingplatz in Ückeritz

D17 unser Platz

wir sind jeden Tag mit dem Rad unterwegs

hier im Hafen von Stagnis

die Seebrücke und der

Strand in Heringsdorf

die Seebrücke in Ahlbeck

auf dem Radweg an der deutsch- polnischen Grenze

Fischgaststätte Kelch in Bansin

Mittagessen im sonnigen Garten

hier ißt man vorzüglich

das Geburtstagskind und Uwe´s Fischpfanne

In Peenemünde erwartet uns (18.- €) ein großer Stellplatz auf dem ca. 80 Mobile Platz haben. Im Hafen von Peenemünde ist viel zu sehen. Nach einem Erkundungsrundgang am Abend machen wir am nächsten Tag eine Radtour nach Karlshagen.

der Stellplatz in Peenemünde

direkt am Hafen

das Museumsschiff "Hans Beimler"

U461 rostet hier vor sich hin

das Historische-Technische-Museum

alte gesprengte Bunkeranlage

Weiter geht die Reise nach Greifswald. Hier gibt es einen kleinen Stellplatz der sich unmittelbar am Museumshafen befindet. Die Stellplätze sind sehr, sehr eng markiert, aber er hat den großen Vorteil sehr zentral zu sein. Wir ziehen am 2. Tag um, da ein Wohnmobil den Platz verlässt und wir im Wege stehen. Da wir früh (gegen 10 Uhr) anreisen, bekommen wir noch einen Platz. Am Nachmittag machen wir wie vom Platz-Chef empfohlen eine Runde um Greifswald immer an der Stadtmauer entlang.

Am nächsten Tag ist der Museumshafen (hier stehen viele historische Segelboote) und die Innenstadt unser Ziel. Pflaumenaugust eine „Greifswalder Spezialität“ muss ich probieren. Dahinter verbirgt sich eine Fischsemmel die mit Pflaumenmus bestrichen ist. Schmeckt besser als es klingt!

 

Wohnmobil-Stellplatz in Greifswald

Stellplatz in der 2. Nacht

der Fangenturm einst Pulverturm heute Büro vom Hafenmeister

der Traditionshafen hier liegen ca. 50 seetüchtige historische Boote

der Marktplatz von Greifswald

das Rathaus in Backsteingotik

der Dom St. Nikolai

die Pkarrkirche St. Marien

Stellplatz in Berlin-Tegel

Selbstbildnis am Nachmittag

Greifswald ist auf jeden Fall eine Reise wert. Uns haben die zwei Tage in dieser kleinen Stadt gut gefallen.

Die letzte Station unserer 14-tägigen Reise ist Berlin. Am verkehrsgünstigsten für uns ist der Wohnmobilstellplatz Berlin-Tegel. Hier gibt es einen Platz der genau das bietet was von vielen Campern gewünscht wird. Es gibt Parzellen verschiedener Größe (S, M, L, XL) die unterschiedliche Preise haben. Wir standen auf M für 16.- € + Fremdenverkehrsabgabe 1 €/Person. Wer Toilette, Waschraum benutzen wollte, musste 5 €/Tag zahlen. Der Platz war nur mäßig besetzt. Frische Brötchen bekommt man im gegenüberliegenden Supermarkt. Die S-Bahnstation ist 10 Minuten entfernt.

Da Rosemarie in Berlin studierte und demzufolge auch hier gewohnt hat, wollte sie alles mal wiedersehen. Wir fahren also am Freitag (26. Juni) mit der S-Bahn zum Potsdammer Platz. Hier sehen wir uns die neu gebauten, imposanten Gebäude an und laufen vorbei am Brandenburger Tor, Friedrichstr. zum Alexander Platz. Vieles ist uns noch bekannt, manches Neu. Am Alex fahren wir mit der U-Bahn zum Prenzlauer Berg. Hier, auf der Kolmarerstrasse, ist die ehemalige Wohnung von Rosemarie. Zu Fuß gehen wir durch dieses alte Berliner Stadtgebiet. In der Alt-Berliner Gaststätte „Zum Schusterjungen“ essen wir zu Mittag. Das Haus auf der Kolmarer Str. ist general-überholt und verschlossen. Wir wagen uns nicht zu bei jemandem zu klingeln (es ist 14 Uhr!) und warten ca. 15-20 Min., dann kommt ein kleiner Junge der uns einlässt. Das Hinterhaus sieht ebenfalls aus wie neu gebaut. Aus dem Zimmer ( die „Wohnung“ besteht nur aus einem Zimmer. Wohnungstüre auf und man ist da!) ist das Ferien-Apartment „Charly“ geworden. Wir klingeln, leider keiner da. Noch ein paar Fotos und mit U- und S-Bahn fahren wir zurück nach Tegel.

 

der Potsdammer Platz

hier sind alte Mauerelemente zu sehen

 eingelassene Gedenktafel

der Verlauf der Mauer wird duch Plastersteine markiert

das Brandenburger Tor

der Berliner Dom

so sah die Kolmarer Strasse aus

und so das Hinterhaus

das gleiche Haus heute

ebenso das Hinterhaus

Am Sonnabend nach dem Frühstück fahren wir auf die Berliner Stadtautobahn und sind 220 km später wieder zu Hause und freuen uns, dass in dieser „Corona geprägten“ Zeit alles so problemlos funktioniert hat.