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Wandern in Bayern vom 20. Sptember - 07. Oktober 2009

Wie in jedem Jahr fahren wir im Herbst zum Wandern ins schöne Bayern. Unser erstes Ziel ist der Wohnmobilstellplatz in Inzell. Hier bleiben wir eine Nacht und sind am nächsten Morgen gegen 10:00 Uhr auf dem Campingplatz "Simonhof" am Taubensee in Ramsau. Gegen Mittag laufen wir eine 3/4 Stunde in den Ort Ramsau. Hier essen wir zu Mittag und laufen anschließend noch 1/2 Stunde zur "Wimbachklamm" um hier den obligatorischen Rundgang zu machen. Es sind viel rauschendes Wasser und gut angelegte Stege zu sehen bzw. zu begehen. Der (mit Kurkarte) kostenlose Bus bringt uns in einer riesigen Runde über "Hochschwarzeck" zurück zum Campingplatz.

Ramsau die Kirche

Campingplatz "Simonhof" in Ramsau

die "Wimbach"

3/4 Std. Fußweg nach Ramsau

Mit dem Bus fahren wir nach dem Frühstück zum Hintersee. Hier beginnt unsere Wanderung zur "Blaueishütte". Wir haben einen Höhenunterschied von reichlich 1000 m zu bewältigen. Ramsau liegt auf 650 m über NN und die "Blaueisgletscher Hütte" auf 1688 m über NN. Immer steil bergauf erreichen wir nach 2,5 Std. die "Schärtenalm". Hier trinken wir eine Buttermilch und weiter geht der Weg über Steine und Geröll hoch hinauf zur "Blaueisgletscher Hütte". Den Rückweg nehmen wir so, dass wir in Ramsau an der "Pfeifermacher Brücke" rauskamen, denn hier konnten wir wieder den Bus zur Rückfahrt nutzen. Den nächsten Tag verbringen wir bei herrlichem Sommerwetter auf dem Campingplatz. Am Nachmittag laufen wir in den Ort um noch einmal die schöne Busfahrt zu machen.

der Hintersee Ausgangspunkt zur Wanderung

zur "Blaueisgletscher Hütte"

Unterwegs die "Schärtenalm"

unser Ziel die "Blaueisgletscher Hütte"

Heute am Donnerstag dem 24.09. packen wir unsere Sachen und fahren nach Bad Reichenhall auf den Wohnmobil-stellplatz an der "Rupertustherme". Kosten: 13.- € / Nacht. Mittagessen in der Fußgängerzone und anschliesend sehen wir uns die Innenstadt an.

Rathaus in Bad Reichenhall

der Wohnmobilstellplatz

Heute machen wir eine Radtour. Wir nutzen in diesem Urlaub zum ersten Mal unseren neuen Elektrofahrräder. Ein schöner Radweg führt zum Saalachsee. Er war aber näher als wir dachten und so beschlossen wir noch zum Thumsee zu fahren. Obwohl es lange steil bergauf geht für uns kein Problem! Hier angekommen umrundeten wir den See. Auf dem Rückweg kehrten wir beim "Moserwirt" zum Mittagessen ein.

Mittagessen beim Moserwirt

der Thumsee

Nach diesen "wanderfreien" Tagen haben wir heute wieder eine Wanderung geplant. An der Talstation der "Predigtstuhlbahn" beginnt unsere Route "Pflasterbachhörndl- und Rabenstein Umrundung". Unser Weg führt uns über die "Bürgermeister Aussicht" die "Teufelsschlucht" bis zum "Rabenstein", den wir auf einem sehr gefährlichem schmalen Steig umrunden. Unterwegs finden wir jede Menge Pilze. Kuhröhrlinge wie wir später erfahren. Unsere Wanderung hatte einen Höhenunterschied von 800 m und wir waren 7 Std. unterwegs.

schmale Steige mit Seilen gesichert

in der Teufelsschlucht

wir fanden viele Pilze

Bad Reichenhall von oben

Montag, am 28.09. Nach dem Frühstück fahren wir ins 43 km entfernte Reit im Winkl. Der Campingplatz liegt ca. 1 km von dem Ort entfernt. Aber mit dem Rad kein Problem. Wir machen einen Bummel durch die Geschäfte ohne etwas zu kaufen. Abends grillen wir in den letzten Strahlen der warmen Sonne. Wenn sie weg ist wird es schon kalt.

Campingplatz in Reit im Winkl

 der Ort im Tal

Am nächsten Tag fahren wir mit dem Rad nach Seegatterl. Hier beginnt der 1 1/2 stündige Aufstieg zur Winklmoosalm Hier oben befinden sich vier Gasthöfe, eine kleine Kapelle und rings herum eine wunderschöne Landschaft. Der Abstieg erfolgt auf Wanderroute Nr.14, aber leider dient dieser Weg z.Zt. als Baustraße für den Bau einer neuen Gondelbahn. Es kommen einige Baufahrzeuge mit riesigen Staubfahnen entgegen. Aber alle fahren, als sie uns sahen, sehr langsam und rücksichtsvoll.

die Kirche

die Winklmoosalm

hier auch die Gaststätte Sonnen Alm

und die Kapelle Maria Himmelfahrt

Heute am Mittwoch, 30.09. fahren wir nach Reit im Winkl und kaufen für Rosi neue Wanderschuhe. Die Auswahl ist riesig. Dann gehen wir zu "Vinzenz Murr", kaufen Wurst und essen gleich hier (Lüngerl und Hähnchen!) zu Mittag. Nachmittags bleiben wir auf dem Campingplatz.

Am nächsten Tag fahren wir mit dem Rad zur Touristeninformation. Von hier fährt ein Kleinbus zur "Hindenburg-Hütte". Hier beginnt unsere Wanderung zum "Fellhorn". Nach 1,5 Std kommen wir zum "Straubiger Haus" auf der "Eggenalm". Wir sind schon in Österreich.

wir wandern zum ...

Straubinger Haus

Vom "Straubinger Haus" geht es eine 3/4 Std. sehr steil über Felsen und Geröll bis zum Gipfel des Fellhorn. Der Höhenunterschied beträgt heute "nur" 600 m. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf den "Wilden Kaiser" und in dasunter uns liegende Tal.

Durst !

wir sind am Gipfel

Nach unserer heutigen Wanderung verlassen wir am Abend den Campingplatz um auf dem Parkplatz der nahegelegenen Skisprungschanze zu übernachten. Nach ca. 1/2 Stunde kommt der Besitzer eines in der nähe gelegenen Hotel und erklärt uns dies sei Privatgrund und wir sollten unverzüglich wegfahren. Kein Schild ein großer Schotterparkplatz. "Es ist mein Bestiz und da brauche ich kein Schild aufzustellen", so seine Meinung. Auf meine Antwort ich kann nicht wegfahren, denn ich habe Alkohol getrunken gestattete er mir das Übernachten bis zum nächsten Morgen. Nach meinen Kenntnissen ist alles was nicht gekennzeichnet ist öffentlicher Verkehrsraum. Na; ja die Bayern!

 

Nachts hat es geregnet und wir fahren über Kössen (A) auf einer schönen Alpenstraße mit Sonne und Regen auf den Campingplatz in Weissach nahe Rottach-Egern. Mit dem kostenlosen Bus fahren wir am Nachmittag nach Rottach-Egern und sehen uns die (teuren) Geschäfte und das mir aus einer früheren Reise bekannte Hotel "Bachmeier" an.

der Tegernsee

einziger Campingplatz in Weissach

Am "Tag der deutschen Eiheit" machen wir eine Radtour um den Tegernsee. Über Bad Wiesee, Gmünd, Quirin kommen wir nach dem Ort Tegernsee. Hier herrscht Hochbetrieb. Heute zum Feiertag sind bei diesem hochsommerlichem Wetter viele Ausflügler unterwegs. So auch im "Herzoglichen Bräustüberl". Hier essen wir Haxe mit Kartoffelsalat. Hier sitzen bestimmt eintausend Gäste, ein Betrieb wie im "Hofbräuhaus" in München.

wir fahren rund um den Tegernsee

Almabtrieb

das Kloster von Tegernsee

im "Herzogliches Bräustüberl"

Am heutigen Sonntag steht eine Wanderung auf den Wallberg auf dem Programm. Man kann ja auch mit der "Wallbergbahn" bis kurz unter den Gipfel fahren, aber uns treibt der Ehrgeiz diese 1000 m Höhenunterschied zu bewältigen. Drei Stunden immer bergauf, dann haben wir die "Wallbergkapelle" erreicht. Hier setzen wir uns auf die Wiese essen unseren Proviant und sehen den vielen startenden Paragleitern zu. Das macht bestimmt Spaß bei dem blauen Himmel und dem Sonnenschein.

Von hier aus ist der "Wallberggipfel" (steinig, steil und ungesichert!) in einer halben Stunde erklommen. Ein toller Blick auf den Tegernsee ist die Belohnung für unsere Leistung.

Den Rückweg nehmen wir über Wallbergmoos. 16:00 Uhr sind wir wieder an der Talstation der "Wallbergbahn" unserem Ausgangspunkt. Wir sind stolz auf uns, denn so eine Wanderung (ich darf noch einmal erinnern 1000 m Höhenunterschied!) sowohl hinauf als auch hinunter ist schon eine Leistung für Leute in unserer Altersklasse!

unser Ziel der Gipfel des Wallberg

Blick zurück zum Tegernsee

die Wallbergkapelle

ein Paradies für Paragleiter

die Bergstation der Wallbergbahn

das Gipfelkreuz

Montag, 05.10. Mit der Ringlinie fahren wir nach Tegernsee und weils letztens so gut war, essen wir wieder im Bräustüberl. Dann beginnen wir mit unserer Halbtagswanderung zum Gipfelhaus des Neureut. Erst über viele Treppen, dann durch Nadelwald wandern wir auf dem "Bayernweg" zum Ziel. Wir machen am Gipfelhaus (1262 m) eine kurze Rast und steigen über den "Westhover Weg" wieder hinunter nach Tegernsee. Nach 2 Min. Wartezeit kommt unser Bus und bringt uns zurück zum Campingplatz.

Am nächsten Morgen packen wir zusammen, essen noch Mittag und fahren dann nach Bad Tölz. Wir fahren auf den Wohnmobilstellplatz an der Isar. (1,5 Std kosten 0,50 €). An Nachmittag machen wir einen Spaziergang durch die Fußgängerzone.

die Fußgängerzone in Bad Tölz

der Wohmobilstellplatz

Am heutigen Mittwoch, 07.10. wollen wir eigentlich bis zum Stellplatz nach Tierstein (bei Hof) um hier noch einmal zu übernachten. Da wir aber schon gegen 14:00 Uhr hier sind beschliesen wir noch die 200 km bis nach Hause zu fahren. 16:30 Uhr sind wir wieder da und eine schöne Reise, mit vielen teils anstrengenden Wanderungen, liegt hinter uns. Wir haben für uns neue Orte und Gegenden im schönen Bayern kennen gelernt.