Südafrika Seite 2
Nach einer Besichtigung des Weingutes "Blaauwklippen" mit anschliesender Weinprobe fahren wir in das Städtchen "Stellenbosch". Ein hübscher Stadtkern im Kapholländischen Stil und die fazinierende Landschaft machten die Universitätsstadt berühmt. Nach der Besichtigung des "Altdorfmuseum Stellenbosch" (hier sind Wohnhäuser aus der Zeit von 1709 bis 1929 mitsamt ihren Einrichtungen zu sehen) geht es weiter nach Kapstadt. Kapstadt soll eine der schönsten Städte der Welt sein. Wir sind gespannt!
Was uns als erstes auffällt sind riesige Slams. Hütten aus Wellblech, Holzabfällen, Plastik, Pappe stehen zu tausenden am Wegesrand. Kein schöner Anblick. Es gibt neben dem Reichtum noch viel Armut in diesem Land.
Dann sehen wir das Wahrzeichen von Kapstadt den Tafelberg. Der Himmel ist strahlend blau, so fahren wir schnurstracks zur Seilbahn. Wir haben Glück, in der Mittagszeit sind nicht so viele Touris unterwegs und Heinz unser Reiseleiter besorgt schnell die Tickets.
Die Seilbahn ist vor 10 Jahren von einem schweizer Unternehmen gebaut worden. Es fahren zwei Kabinen. Sie können jeweils 65 Personen aufnehmen. So kann man bequem den Höhenunterschied von 1087 m überwinden. Die Kabine dreht sich auf dem Weg nach oben um 360°, somit hat jeder während der fünf Minuten Auffahrt einen schönen Blick.
Bei diesem herrlichen Sonnenschein haben wir einen tollen Blick auf "Cape Town" und sehen bis zum "Kap der guten Hoffnung" auf der Kaphalbinsel.
Nach einem kurzen Besuch an der "V&A Waterfront" beziehen wir unser Hotel "The Fountains" in der Stadtmitte.
Heute ist der letzte Tag unseres Reiseprogramm. Als erstes das Pflichtprogramm. Wir besuchen eine Diamantenschleiferei. Die Diamanten interessieren mich wenig, aber hier gibt es Sekt, Kaffee und das Beste drei Computer mit kostemlosen Internetzugang. Der wird natürlich ausgiebig genutzt! Danach machen wir eine Stadtrundfahrt. Highlights sind die Regierungsgebäude, "Company Gardens" und das "Malay" Viertel mit seinen bunten Häusern.
Entlang der noblen Vororte "Sea Point" und "Camps Bay" geht es zum kleinen Fischerörtchen "Hout Bay". Über eine der schönsten Küstenstrassen der Welt -den "Chapman´s Peak"- zum "Kap der guten Hoffnung". Nach einem obligatorischen Bild mit der hölzernen Tafel geht es zum "Cape Point" zu Fuß 125 Stufen hinauf. Von hier bietet sich ein grandioser Blick über die "False Bay" bis zu den "Hottentots Holland Mountains". 209,5 m unter und brandet die See gegen die schroffen Felsen. Eine Landschaft die Legenden zeugt - wie die vom "Fliegenden Holländer".
Der Rückweg an der östlichen Küste der Kaphalbinsel führt uns nach "Boulders Beach". Nur hier gibt es die afrikanischen "Jackass-Pinguine" denen wir natürlich einen Besuch abstatten. Unser letzter Stopp ist in "Simon´s Town". Hier verabschieden wir uns offiziell voneinander und von unserem Reiseleiter mit einem Glas Sekt.
Auf Grund einer Stromabschaltung in ganz Kapstadt von 20:45 Uhr bis früh 03:00 Uhr mußten wir unsere Abschlußfeier im Hotelgang 3. Stock (vor dem Lift) durchführen. Sie war trotzdem lustig!
Damit hat diese Reise ihr Ende! Zum Schluß möchte ich unserem Reiseleiter Herrn Heinz K. danken. Durch seine Kompedenz, seine guten Erklärungen während der Fahrt, sein Hang zur Pünktlichkeit und nicht zuletzt seine hervorragenden Deutschkenntnisse tragen dazu bei diese Reise für uns alle zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.
Wir bleiben noch 4 Nächte in unserem Hotel und erkunden die "Long Street", den "Greemarkt", die "St George Mall". Stadtrundfahrten machen wir mit der "Roten-" und der "Blauen Linie". Abends geht es zur "V & A" Waterfront. In der Innenstadt ist 17:00 Uhr absolute Stille. Keine Menschen und alle Geschäfte zu. Alles begibt sich zur Waterfront. Hier sind viele Strassenmusikanten, Gaukler und Tänzer zu sehen.
Mit einem Mitagessen beim "Paulaner" verabschieden wir uns von der Waterfront. Heute sind hier 30° C im Schatten. Mit dem Nachtflieger geht es zurück ins kalte Deutschland. Uns hat es gut gefallen in Südafrika. Super Wetter, freundliche Menschen, tolle Landschaften und alles was der Touri benötigt wesentlich preiswerter als in Deutschland!
It was nice meeting you South Africa !