Vietnam - Reise
vom 15. Februar bis 6. März 2010
In diesem Jahr führte uns unsere Reise nach Vietnam. Angeregt durch unsere "Südafrika-Reisebekanntschaft" Monika und Veit S. aus Hohenkirchen (Thür.) und Nadine und Carsten S. aus Cottbus schlossen wir uns als drittes Paar an. Somit besteht unsere Reisegruppe aus 6 Personen.
Wir treffen uns in Frankfurt und fliegen über Bangkok nach Hanoi der Hauptstadt von Vietnam. Hier beginnt unsere bei "Meier´s Weltreisen" gebuchte "Bausteinreise". Wir haben aus mehreren Pauschalreisen die Highlites herausgesucht und zu einer individuellen Reise zusammengestellt.
Unsere Route:
Hanoi - Ha long Bucht - Bergstadt Sa Pa - Ho Chi Min Stadt (Saigon) - Can Tho - Mekong Delta - Dalat - Phan Thiet
Wir unternehmen als erstes einen Stadtrundgang durch die Innenstadt von Hanoi. Obwohl hier gerade das "Tet Fest" gefeiert wird und viele Leute zu Hause sind ist auf den Straßen der Teufel los. Mopeds, Mopeds, Mopeds, ich glaube es sind mehrere tausend! In Fünferreihe, gefahren wird wo Platz ist. Mit Hupen und Motorenlärm bahnt sich jeder seinen Weg. Für uns Europäer sehr gewöhnungsbedürftig!
Die "Long Bien" Brücke überspannt auf 1,7 km den "Roten Fluss" uns wurde 1902 von den Franzosen gebaut. Sie war während des Vietnamkrieges die einzige Verbindung zum nördlichen und östlichen Hinterland und somit das am meißten von den Amerikanern bombardierte Objekt. Viele Häuser die ca. 2,5 m breit sind säumen den Straßenrand. Dadurch will man vielen Händlern die Möglichkeit einer guten Verkaufslage bieten. Wenn man durch Vietnam fährt könnte man denken ganz Vietnam ist im Handel tätig! Hunderte Kilometer weit eine Vekaufsbude an der anderen.
Mit einem Kleinbus fahren wir am nächsten Morgen zur ca. 130 km entfernten "Ha Long" Bucht. Unser Dampfer die "Emeraude" steht schon zur Abfahrt bereit. Mit ihm erkunden wir die Bucht und werden auch auf dem Schiff übernachten. Leider ist es nicht sonnig sondern bewölkt, aber windstill.
Zurück in Hanoi fahren wir mit dem Nachtzug im Schlafwagen nach "Sa Pa" einem Bergdorf nahe der chinesischen Grenze. Den Schlafwagen hatten wir uns etwas komfortabler vorgestellt. In Sapa angekommen hatten wir eine Temperatur von wenig Grad über Null! Nur mit Propangasheizern war es möglich das reichliche Frühstücksbuffet zu geniesen. Anschließend besuchten wir das Bergvolk der Hmong. Sie leben wie vor 200 Jahren ganz bescheiden und ärmlich. Am nächsten Tag wanderten wir durch ein Dorf der Roten Dao. Auch hier viel Armut aber farbenprächtig sind sie alle gekleidet.
Mit dem Flugzeug fliegen wir von Hanoi nach Ho-Chi-Min Stadt (Saigon). Hier wurden alle historischen Gebäude von den Franzosen während der Kolonialherrschaft errichtet. Wir wohnen im sehr schönen und luxeriösen Hotel „Windsor Plaza“. Der Pool und das Restaurant befinden sich im 24. Stockwerk.Hier bleiben wir 4 Nächte, machen eine Stadtrundfahrt und Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten des Süden.
Mit dem Bus fahren wir ins 230 km entfernte "Dalat". Der kleine Bergkurort liegt auf einer Höhe von 1475 m und ist von Seen, Wasserfällen und Wald
umgeben. In dem sehr schön angelegten „Ana Mandara Villas Dalat“ kommen wir spät Nachmittags an. Dieses Ressort besteht aus einzelnen Gebäuden die in einer sehr schön gestalteten Parkanlage
stehen. Auch die Zimmer sind ganz toll eingerichtet. Nur unser Himmelbett ist etwas schmal. Abends gehen wir essen. Vietnamesisch versteht sich. Nicht mein Fall. Danach sehen wir uns noch den
Nachtmarkt an. Hier geht es erst ab 18:00 Uhr los, da man dann keine Steuer mehr bezahlen muss. Hier ist der Teufel los. Ich glaube alle Einwohner sind auf diesem Marktplatz versammelt!
Mit dem Bus fahren wir gegen 22:00 Uhr zurück zur Village.