Rainer´s Homepage
   Rainer´s Homepage

Reise zum Kleinwalsertal und Oberallgäu

vom 2.bis19. Okt. 2011

 

unsere Stellplätze: Memmingen / Riezlern im Kleinwalsertal (A) / Oberstdorf / Balderschwang / Blaichach / Theresienstein

Sonntag, 02.10. 9 Uhr Abfahrt in Dresden. Keine LKW. Wir fahren bis nach Memmingen. Hier ist ein Stellplatz für 5.- €. Gegen 16 Uhr sind wir hier. Dann laufen wir ca. 1 km an der Iller entlang bis zur „Historischen Altstadt“. Es ist ein schönes altes Städtchen mit Stadtmauer und vielen kleinen Kanälen. Es ist sehr warm und wir kehren beim „Moritz“ ein und trinken ein Bier.

 Montag, 03.10. Bis zum Ziel Kleinwalsertal sind es nur noch 76 km. Wir tanken in Memmingen (51,17 Liter für 1,389 / lr.) und fahren über Kempten, Oberstdorf nach Riezlern im Kleinwalsertal. Unterwegs Stau ab 10 km vor Oberstdorf. In Riezlern geht es steil bergauf zum Camping Haller. Hier ist fast alles belegt, aber wir haben Glück, denn es reist gerade ein Wohnmobil ab und wir übernehmen einen sehr schönen Stellplatz.
Nach dem Mittagessen machen wir einen Stadtrundgang in Riezlern. Hier ist viel Autoverkehr. Die Sonne brennt immer noch vom blauen Himmel.

Riezlern im Kleinwalsertal

unser Fußweg vom Ort zum Campingplatz

Hallers Alpencamping

unser Campingstellplatz

Dienstag, 04.10. Ganz schön kalt hier oben. Früh 7°C! Nachdem Frühstück fahren wir mit dem Bus (mit Kurkarte gratis) nach Baad. Wir wandern immer steil bergauf bis zur Starzelalp. Von hier weiter immer höher bis zur Ochsenhofer Scharte (1850 m). Auf einem schmalen Pfad bergab zur „Unteren Lüchlealp“ dann lange steil bergab nach Baad. Im Gasthof „Starzelhaus“ trinken wir ein wohlverdientes Bier ehe wir mit dem Bus zurückfahren. Grillen, duschen und noch etwas Fernsehen, dann fallen wir müde in unsere Betten. Heute wieder sehr warm und sonnig.

Mittwoch, 05.10. Für 21,50 € pro Person fahren wir mit der Kanzelwandbahn in die Region Kanzelwand / Fellhorn. Steil, immer bergauf wandern wir zur Bergstation der Fellhornbahn. Hier machen wir, wie der Bayer sagt, Brotzeit. Unser Bergbahnticket gilt auch auf dieser Bahn. Also fahren wir erst bis zur Talstation und dann zurück zur Mittelstation von hier laufen wir vorbei an der „Bierenalpe“ zurück  zur Bergstation der Kanzelwandbahn mit der wir wieder ins Tal fahren. Eine schöne, anstrengende Tour wieder bei schönstem Sommerwetter.

Donnerstag, 06.10. Heute wollen wir es mal ruhig angehen lassen. Mit dem kostenlosen Bus fahren wir nach "Hirschegg" und laufen erst sehr steil bergauf dann auf einem schönen Wanderweg im „Schwarzwassertal“ zum Gasthof „Hammerer“. Hier essen wir gut, reichlich und preiswert.

Start unserer Wanderung in Baad (1050 m)

über die Starzelalp

hoch hinauf

zur Ochsenhofer Scharte (1850 m)

Talstation der Kanzelwandbahn

Blick auf Riezlern

der Riezlern See

Blick von der Kanzelwand- zur Fellhornbahn

Bergstation der Fellhornbahn I

und Fellhornbahn II (1773 m)

Freitag, 7.10. Die ganze Nacht hat es geregnet. Heute früh sind die Berge verschneit. Wir wollen heute nach Oberstdorf auf den Wohnmobilstellplatz umziehen. Im Regen packen wir ein und fahren die 14 km. Hier ist ein großes ehemaliges Fabrikgelände auf dem schon viele Wohnmobile stehen. Wir finden einen Platz auf Asphalt mit nahem Stromanschluss (pauschal 2,50 €). Kühlschrank und Heizlüfter laufen und es ist gemütlich warm im Mobil.

Sonnabend, 8.10. Immer noch Regen, die ganze Nacht hindurch nur Regen, Regen. Früh Brötchen holen im 100 m entfernten Norma. Frühstück und gegen 11 Uhr kleiner Ortsrundgang und in der Turi-Information über Breitachklamm informiert. Nach dem Mittagessen schaue ich mir F1 Qualifing an. Nachmittags hat es kurz aufgehört mit regnen, aber jetzt (am Abend) regnet es wieder.

Sonntag, 9.10. Nachdem es die ganze Nacht regnete ist heute früh der Himmel grau aber ohne Regen. Es wird im Tagesverlauf immer besser. Heute früh 8 Uhr habe ich erst einmal F1 gesehen. Vettel wurde zum 2. x Weltmeister.10:30 Uhr beginnen wir mit einer kleinen Wanderung in den kleinen Ort „Rubi“. Vorbei am sehr gepflegten Campingplatz (32.- €!) gehen wir im „Alpenhof“ essen. Zurück auf einem anderen Weg und dann machen wir noch einen Bummel zur „Schattenbergschanze“ und durch die Fußgängerzone. Für morgen wird schon wieder (warmer) Regen angesagt. Wir wollen uns morgen die „Breitach Klamm“ ansehen.

Montag, 10.10. Es regnet wie aus Kübeln, schon die ganze Nacht. Erst so gegen 14 Uhr hört es endlich auf. Früh surfe ich im Internet und am Nachmittag machen wir uns auf in die Breitach-Klamm. 15:35 Uhr fahren wir mit dem Bus dorthin. Durch den vielen Regen ist sehr viel Wasser in der Klamm und stürzt sich rauschend und spritzend in die Tiefe. Man läuft ca ½ Stunde durch diese enge Felsenschlucht und es kommen ganz schöne Sturzbäche aus den Felsenspalten die uns einwässern. Mit Bus zurück, wir kaufen noch ein „Hend´l“ für´s Abendbrot. Morgen soll ja schönes Wetter werden.

unser Stellplatz in Oberstdorf

der Ort bei strömendem Regen

aus Trettach/Stillach/Breitach wird die Iller

das Örtchen Rubi

2 Tage Regen bringen viel Wasser

in die Breitahklamm

Dienstag, 11.10. Bei strahlendem Sonnenschein wandern wir heute nach „Gerstruben“. Es sind ca. 13 gesamt Kilometer. Erst gemütlich im Tal, dann über „Hölltöpel“ einen steilen Weg durch eine Klamm. Das Dorf zeigt die Lebensweise der Algäuer Bergbauern vor ca. 200 Jahren. Hier stehen 4 Häuser im Alter von 400 Jahren, sie wurden 1953 rekonstruiert. Über den Raschen Steig (er ist nicht so steil wie der Aufstieg) laufen wir wieder ins Tal. Hier machen wir noch einen kleinen Abstecher zum „Christle See“. Zum Kaffee sind wir wieder am Wohnmobil.

wir wandern nach Gerstruben

ein 400 Jahre altes Bergbauernhaus

Mittwoch, 12. 10. Heute machen wir eine Radtour nach "Blaichach", denn wir wollen uns mal den Stellplatz ansehen. Der ebene Radweg führt immer an der Iller entlang. Hin und zurück 44 km. Wir sehen uns den Platz an und werden morgen oder übermorgen hier hin fahren. Da wir in Blaichach keine Gaststätte finden die uns zusagt, fahren wir nach Sonthofen und gehen hier in der Fußgängerzone ins Gasthaus „Löwe“.
Zurück am Wohnmobil packen wir unsere Sachen und fahren in´s 20 km entfernte "Balderschwang". Hier am Hotel „Schwabenhof“ gibt es einen Wohnmobilstellplatz für 11.- €/Nacht. Wir sind die einzigen die heute hier stehen. Es ist hier ziemlich kalt, da wir uns auf einer Höhe von 1050 m befinden.

Donnerstag, 13. 10. Da es nachts und auch heute früh regnete verlassen wir nach dem Frühstück den Schwabenhof. Rosi hat herausgefunden , dass es in Sonthofen ein Freizeitbad „Wonnemare“ mit freiem Wohnmobilstellplatz gibt. Hierhin fahren wir und finden einen Platz auf dem großen PP.
Nach dem Kaffe besuchen wir für 4 Stunden die Sauna. Bis 19 Uhr benutzen wir alle angebotenen Saunen. Blockhaus-, Finnische-, Vital-, Steinofensauna. Auch ein kleines Warmwasserbecken ist vorhanden. Abends stellen wir uns noch auf „lang“ hin, denn wir haben jetzt erst Fernsehempfang. Die Nacht ist ruhig und wir schlafen gut.

 

Freitag, 14.10. 10 Uhr verlassen wir den Parkplatz und fahren die 6 km nach Blaichach, Ehe wir den Stellplatz anfahren gehen wir noch zu Netto einkaufen, Auf dem Stellplatz, der nur mit 6 Mobilen belegt ist, finden wir einen schönen Platz. Heute ist es etwas kühl aber die Sonne scheint. Fahrrad Batterien laden, Mittagessen, in der Sonne lesen und nach dem Kaffee machen wir einen Spaziergang durch den kleinen Ort. ½ 6 wird es kalt und die Sonne verschwindet hinter einem Berg. Abendessen; Fernsehen und Nachtruhe, denn morgen wollen wir eine Wanderung machen.

eine Regennacht in Balderschwang

Wohnmobilstellplatz in Blaichach

Sonnabend, 15.10. Mit dem Bus fahren wir 09:50 Uhr nach „Gunzesried“ und beginnen unsere Wanderung auf den „Stuiben“, Dies ist eine anspruchsvolle Wanderung (lt. Bergführer!). Es geht 31/2 Stunden steil bergauf. Über einen Grad dessen Nordseite schon mit Schnee bedeckt war, Der Aufstieg zum Gipfel ist durch Drahtseile gesichert. Oben eine herrliche Aussicht über die Gipfel der Alpen. Über einen steilen, langen Abstieg erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt. Der Bus kommt pünktlich 16:00 Uhr und bringt uns zurück nach Blaichach. Schnell ist der Grill aufgebaut und wir nutzen die letzen Sonnenstrahlen um unsere Steaks zu braten.

die Alpen mit Frühnebel im Tal

Aufstieg: hier oben liegt schon Schnee

über einen Grat

das Ziel: der Gipfel des Stuiben

schwierige Stellen mit Seilen gesichert

nach 3,5 Stunden steilstem Aufstieg haben wir das Gipfelkreuz erreicht

Sonntag, 16.10. Heute früh 8 Uhr Formel1. Dann Entsorgen (mit Eimer) und 2 Kannen Wasser (0,20 €) aufgefüllt. Nach dem Mittagessen fahren wir mit dem Rad zum "Alpsee". Hier ist viel Betrieb. Kein Wunder bei diesem herrlichen Wetter. In einem Cafe essen wir Eis und freuen uns über die Sonne. Rückweg wie Hinweg nun können wir noch bis 17:30 Uhr vorm Wohnmobil sitzen, dann verschwindet die Sonne hinterm Berg und es wird empfindlich kalt.

der große Alpsee

gut besuchtes Cafe in Buehl

Montag, 17.10. Heute wieder ein tolles Wetter. Wir fahren mit dem Rad Illerabwärts und drehen nach 8 km um und fahren nach "Sonthofen". Hier gehen wir in die „Brauereigaststätte Hirsch“ zum Essen. Rosi Lammhaxe ich Schweinehaxe. Unser Abendbrot fällt heute aus. Nachmittags sitzen wir in der warmen Sonne und ich packe langsam unsere Sachen ein, denn morgen wollen wir wieder heimwärts fahren.

Dienstag, 18.10. Nachdem Frühstück treffen wir unser letzten Reisevorbereitungen und verlassen 10 Uhr Blaichach. Erst B19 und dann Autobahn bis nach "Hof" auf den Stellplatz "Theresienstein". Hier kommen wir gegen 16 Uhr an. Im angrenzenden Park machen wir noch einen kleinen Bummel, dann fängt es an zu regnen. Dies hält die ganze Nacht an. Immer wieder Schauer. Es ist Herbst!

Überschrift

 

Letzte Nacht auf dem Stellplatz Theresienstein in Hof

 

Mittwoch, 19.10. Immer mal ein kleiner Schauer. Schnell sind wir über die A93 zur A72 gefahren. Ein kurzer Tankstopp bei "Globus" in "Pirk" und mittags 11:30 Uhr sind wir zu Hause. Der Regen hat aufgehört und die Sonne kommt zaghaft hervor. Wieder geht eine schöne Reise zu Ende.