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Herbstreise in die ungarischen Thermalbäder Hegykö und Bük

vom 5. - 27. Oktober 2019

 

 

Auch in diesem Herbst haben wir uns ein Thermalbad in Ungarn als Ziel gewählt.

Da es am Sonnabend (5. Sep.) in Strömen regnet verschieben wir unseren Start auf den Sonntag. Hier haben wir auch den Vorteil, dass keine LKW`s unterwegs sind. Wir fahren mittags in Dresden los und sind im Spätnachmittag in „Haugsdorf“ unserem langjährigen Übernachtungsplatz. Ein großer, ruhiger, etwas abgelegener Parkplatz ideal um hier zu übernachten.

Leider funktioniert meine neue automatische Sat Antenne „Satmex flat“ nicht. Sie dreht und dreht aber erfolglos. Also bleibt der TV heute aus. Auch ein erneuter Test am nächsten Tag am „sat-freundlichen“ Supermarkt kein Erfolg. Nach gründlichem Nachdenken wird mir klar, dass ich den elektrischen Anschluß über ein Gerät zum Sieben von Gleichstrom realisiert habe. Deßhalb wähle ich eine andere Anschlusstelle und alles funktioniert. Kleine Ursache große Wirkung!

 

der Übernachtungsplatz in Haugsdorf (A)

der Blick aus dem Womo

Heute wollen wir uns das Thermalbad "Sa-Ra" in „Hegykö“ ansehen. Es ist ein kleines Bad und wenn hier Reisemobilgruppen sind wollen wir weiter nach „Bük“ fahren. Es sind keine Gruppen da, aber viele Wohnmobile und Wohnwagen. Wir finden einen schönen Rasenplatz auf der Liegewiese die aber nur im Sommer als solche genutzt wird. Das Wetter ist wie aus dem Bilderbuch. Es gibt 3 Außenbecken und 2 Innenbecken mit Thermalwasser, sowie ein 50 m Schwimmbecken.

 

Einfahrt zum "Sa-Ra" Thermalbad in Hegykö

eine gepflegte Anlage

wir stehen noch einsam auf der Liegewiese

die parzellierten Stellplätze

das Sanitärgebäude

ein Dauercamper

die zwei hintereinander liegenden Außenbecken (34-36°C und 36-38°C)

das dritte wenig frequentierte Außenbcken (28-30°C)

das Schwimmbecken (24-26°C)

das innere Thermalbecken (35-37°C)

schöne Außenanlagen

hier kann man preiswert zum Mittag essen

drei Gaststätten bieten ihr Tagesmenü an (1800 Ft. = 5,50 €!)

na, dann Prost!

Dieses Flachland eignet sich auch perfekt zum Radeln. Wir fahren nach „Balf“ , hier ist eine Fischgaststätte in der wir gut und preiswert essen. Eine andere Radtour führt uns nach „Fertöd“ zum „Schloss Esterhazy“. Es ist das größte Esterhazy Schloss in Ungarn. Alles riesig, das kreisförmig angelegte Schloss, eine Parkanlage die bis zum Horizont reicht! Wir sehen uns alles von außen an und verschieben die Besichtigung auf später, denn heute ist Mittwoch und da gibt es im Restaurant „Bürgermeister“ in „Fertőszéplak“ Stelze (Haxe) zum halben Preis!

Eine Stunde nach dem Mittagessen sitzen wir wieder im angenehm warmen Thermalwasser.

eine Radtour nach "Balf" (ca. 10 km)

die Fischertscharda

Die Radtour nach Fertöd:

die kleine Ortschaft Fertöszeplak

Allerheiligen Pfarrkirche im Stil des Barocks (1728)

Eingangstor zum Schloß von Esterhazy

ein riesiges Gebäude

hier sieht man die Größe des Schlosses

auch die Rückseite sehr imposant

Nach 10Tagen packen wir unsere Sachen zusammen und fahren nach „Bükfürdö“. Wir wollen uns das umgebaute große Außenbecken ansehen. Der Badcampingplatz ist nicht mehr so voll wie im vorigen Herbst, denn hier wurden wieder einmal die Preise erhöht! Für 2 Personen bezahlt man hier knapp 45.- €/Tag. Das geht in Hegykö für 20.- € weniger! Wir haben Glück und finden einen freien Platz auf dem wir immer standen. Mit freiem Blick zum Satellit. Wir checken erst 18 Uhr ein, denn dann spart man die Personengebühr für diesen Tag, da das Bad ab diesem Zeitpunkt geschlos-sen ist.

Am nächsten Morgen sehen wir uns den Umbau an. Na, ja es ist etwas anders. Die Eingangstreppe wurde verändert, die Quelle ist an einer anderen Stelle, Sonnensegel wurden installiert. Ich sehe keine Verbesserung gegenüber der alten Anlage. Es sind viele Leute im Wasser, aber keine Bekannten. Die sind wahrscheinlich alle in Hegykö. Zum Mittagessen gehen wir ins umgebaute Gasthaus „Vogelnest“. Hier essen wir gut und preiswert.

unser Stammplatz in Bükfürdö

auch auf Platz I16 Sonnenschein

auch in Bük schöne Außnanlagen

das umgebaute Thermalbecken

Wir hatten schon vorausgesehen, dass wir wieder nach Hegykö fahren werden. Nach 3 Nächten in Bük fahren wir zu unserem Thermalbad Sa-Ra. Die Liegewiese ist jetzt mit vielen Wohnmobilen belegt, aber unser alter Platz ist frei. Darüber freuen wir uns.

Am Montag (21.10.) fahren wir mit dem Linienbus nach Sopron. Rentner fahren hier kostenlos! Wir sehen uns die Altstadt an und steigen auf den „Fire Tower“ (Feuerturm) das Wahrzeichen der Stadt. Hier oben hat man einen tollen Blick auf die Stadt. 12:05 Uhr fährt unser Bus zurück. An der bekannten Fischgaststätte in Balf steigen wir aus, essen eine Fischplatte für 2 Personen und fahren mit dem nächsten Bus zu unserem Wohnmobil. Ein schöner Ausflug!

in Sopron

der Feuerturm

Zwei Tage später fahren wir mit dem Rad zum Schloss Esterhazy um es von innen zu besichtigen. Schloss Esterházy wird auch als „ungarisches Versailles“ bezeichnet. Es ist eins der größten Barokschlösser in Ungarn. An der Kasse erklärt man uns heute ist ungarischer Feiertag, da kostet die Führung nix!

Also Geld muss der Herr Esterhazy gehabt haben. Im Schloss alles vom Feinsten. Viel Gold an Decken und Wänden. Gemälde und Spiegel sogar eine Fußbodenheizung wurde eingebaut und das um 1765 !

Hier ein paar Bilder von diesem schönen, prunkvollen Schloss:

das Schloss Esterhazy

Park bis zum Horizont

Viel zu schnell vergeht die Zeit mit Besichtigungen und Thermalbaden. Am Sonn-abend (man kann hier bis 14 Uhr bleiben) treten wir unsere Heimreise an. Erste Etappe nach Haugsdorf (196 km), Sonntag dann 360 km bis nach Dresden. Am zeitigen Vormittag gehen wir noch auf den jeden Sonnabend stattfindenden Markt und kaufen Honig und 4 kg kleine Kartoffeln.

Ohne Probleme kommen wir am Sonntag mittags wieder zu Hause an.

der Markt in Hegykö

klein und übersichtlich

Ende!