Fränkische Schweiz - Altmühltal - Bükfürdö (Ungarn) unsere Herbstreise
vom 3.Okt. bis 24. Okt. 2010
03.10. in diesem Herbst wollen wir die „Fränkische Schweiz“ und das „Altmühltal“ besuchen, um mit dem (Elektro) Rad die Gegend zu erkunden.
Der Wohnmobilstellplatz in Pottenstein welchen wir ausgewählt haben liegt zum Radfahren ungünstig hoch oben auf einem Berg. Also fahren wir weiter und finden in Streitberg einen geeigneten Platz.
Allerdings zwischen Bahnhof, Gleisen und Fernverkehrsstrasse. Aber egal wir erkunden den kleinen Ort und laufen zur Ruine der Streitburg. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick auf die
umliegenden Täler und Berge.
Wir entdecken zwei Wohnmobile die auf dem Parkplatz des geschlossenen Familienbades stehen. Zurück am Wohnmobil ziehen wir um und stehen ruhig, auf Rasen am Ufer des Flusses „Wiesent“. Das Wetter ist
warm und sonnig, keine Selbstverständlichkeit nach der Regenperiode im September.
04.10. am nächsten Tag fahren wir mit dem Rad über das kleine Städtchen „Ebermannstadt“ nach „Forchheim“. Hier sehen wir uns die historische Innenstadt an und gehen
Mittagessen (ortsübliches „Scheifela“). Auf der anderen Seite der Wiesend fahren wir mit einem riesigen Umweg zurück zum Wohnmobil.
Nach dem Kaffee machen wir noch eine kleine Wanderung zur Bergruine „Neideck“. Sie tront hoch über dem Tal der Wiesend und wird auf kleinen Tafel anschaulich und interessant beschrieben.
05.10. unser nächstes Ziel ist der Campingplatz in „Betzenstein“. Ein schöner, großzügig angelegter Campingplatz. Wir sind die einzigen Besucher. Die „gute Frau“ an
der Rezeption will uns statt der Nachsaisonpreise die der Hauptsaison berechnen! Wir intervenieren und bekommen die deutlich niedrigeren Gebühren der jetzigen (im Internet stehenden) Preise.
Nachmittags machen wir eine kleine Stadtbesichtigung und sehen uns die mit nur 900 Einwohnern kleinste Stadt in Franken vom Aussichtsturm aus von oben an.
06.10. unsere Radtour am nächsten Tag führt uns über „Mergers“ – „Hufeisen/Wildgehege“ – über „Weidensee“ nach „Hüll“. Wir entdecken hier einen Metzger mit angeschlossenem Restaurant. Wir
essen sehr gut und preiswert (Rosi Leberkäs mit Spiegelei und Specksalat; ich Knöcherl = kleine Eisbeine) mit zwei 0,5 l Bier für 12.- €. Leider ist das Wetter heute trüb und neblig aber es ist
wenigstens warm.
07.10. heute geht’s ins Altmühltal. Im 108 km entfernten Treuchtlingen am Thermalbad ist der Wohnmobilstellplatz. Mit Ver- und Entsorgung, Toilette, Dusche, sehr
saubere Waschräume. Alles sehr gepflegt und durchdacht für 12.- € / Nacht. Nachmittags sehen wir uns die Stadt an.
08.10. unsere nächste Fahrradtour führt uns flußabwärts über „Pappenheim“ nach „Solnhofen“. Hier essen wir in der „Alte Schule“ gut und preiswert.
Heute Sonnabend, 9.10. radeln wir stromauf ins 21 km entfernte Gunzenhausen. Hier ist Markttag mit den Marktschreiern. Lustig und unterhaltsam. Nach dem Essen im
„Adlerbräu“ fahren wir bei heftigem Gegenwind die 27 km ! zurück. Kurz vor dem Stellplatz ist Rosis Akku leer, aber wir kommen gut an.
17:00 Uhr besuchen wir die „Altmühltherme“ und testen alle Becken.
10.10. am nächsten Morgen: tanken, Stellplatz bezahlen und schon fahren wir in die 31 km entfernte Barockstadt „Eichstätt“.
Auf dem Parkplatz vor dem Stellplatz (7.- €) ist gerade Trödelmarkt. Mühsam bahnen wir uns einen Weg durch die Gassen der Marktstände.
Am Nachmittag laufen wir an der Altmühl entlang bis in die Innenstadt. In der sehr schönen barocken Altstadt stehen viele Kirchen und sogar ein Dom. Ausführlich sehen wir uns die Klosterkirche des
noch bewirtschafteten Klosters an. Heute ist wieder herrlicher Sonnenschein.
11.10. heute besuchen wir das 18 km entfernte „Dollenstein“. Vorbei am „Burgsteinfelsen“ erreichen wir den kleinen Ort und sehen uns die hübche Kirche „St. Peter“ an. Mittagessen beim
„Kirchenschmied“ und dann Rückfahrt bei heftigem Gegenwind. Diesmal halten unsere Akkus durch.
12.10. unser letzter Stellplatz im Altmühltal ist in Kelheim. Hier ist viel Betrieb, aber wir bekommen einen Randplatz mit Strom (2,7 KW sind noch auf dem Zähler!).
Wir shen uns die Altstadt an und fahren im Spätnachmittag zur „Langen Wand“. Ein schöner Radweg bis zum Donaudurchbruch kurz vor Weltenberg.
13.10. vorbei an der Burg „Prunn“ fahren wir heute mit dem Rad ins 18 km entfernte Örtchen „Riedenburg“. Da der Radweg umgeleitet wird kommen wir in das malerische Örtchen „Essing“. Brücke mit
Toreinfahrt und Häuser vor einer steilen Felswand. Man glaubt man ist im Mittelalter!
In Riedenburg sehen wir uns die Altstadt an und essen in der „Faßlwirtschaft“. Auf dem Rückweg sehen wir noch die längste Holzbrücke Europas. Den nachmittäglichen Kaffe trinken wir wieder bei
schönstem Sonnenschein.
14.10. da der Wetterbericht für Deutschland Regen vorhergesagt hat wollen wir noch eine Woche nach Ungarn ins Thermalbad „Bükfürdö“ fahren.
Also starten wir gegen 10:15 Uhr und fahren über Regensburg – Passau – Linz – südlich Wien bis nach Eisenstadt. Hier auf einem abgehalfterten Stellplatz merken wir, dass unser Wassertank leer ist und
so fahren wir noch bis nach Ungarn. In „Balf“ bekomme ich die Erlaubnis auf dem sehr gepflegten, mit Koniferen bestandenem Parkplatz eines gehobenen Restaurants zu übernachten.
Schnell sind die letzten 50 km am nächsten Morgen zurückgelegt und wir bleiben bis zum 23. 10. auf dem Campingplatz „Romantik“ in Bükfürdö.
Sonnabend Nachmittag gegen 15:30 Uhr verlassen wir den Campingplatz und fahren zu dem von uns schon oft zur Übernachtung genutzten ruhig und versteckt gelegenen Parkplatz in Haugsdorf (Österreich). Bis hier her sind es 192 km. Am nächstenTag, 24.10. fahren wir die restlichen 350 km auf guten Straßen (nur die Autobahn ab Jilava ca. 30 km ist übelst!) und sind 15:00 Uhr wieder zu Hause.